Christian Masten im Gespräch mit Josef Unterholzner

Josef Unterholzner ist ein Macher. Die Welt aus der er kommt und in der er sich als erfolgreicher Unternehmer von ganz unten nach ganz oben gearbeitet hat, hat andere Spielregeln, als jene, die in der Politik gelten. Unterholzner, seit 2018 für das Team K im Südtiroler Landtag, ist mit Leib und Seele Unternehmer geblieben. Jetzt, während der Corona-Krise, fühlt er besonders mit Südtirols Unternehmen und den Menschen hinter diesen. So hat Unterholzner seit Beginn der Legislatur konstant versucht mit der politischen Mehrheit im Landtag mitzuarbeiten. Seit dem 16. März ist auch Unterholzner voll im Krisenmodus. Laufend versucht er den Entscheidungsträgern in der Politik Inputs zu geben. Insbesondere möchte Unterholzner den politischen Verantwortungsträgern im Lande, aber auch Südtirols Vertretern in Rom, aufzeigen, dass in Krisenzeiten auch in der Politik die 40-jährige Erfahrung eines erfolgreichen Unternehmers, der zahlreiche Höhen und Tiefen durchlebt hat, mehr als nützlich sein kann. Unterholzner kritisiert aber auch das wochenlange Zuwarten und die Langsamkeit der Südtiroler Landesregierung. Zudem fragt sich Josef Unterholzner, ob Wirtschaftslandesrat Philipp Achammer der Lage überhaupt gewachsen ist, wenn man sich das derzeitige Krisenmanagement in der Corona-Krise ansieht. Zuletzt ließ Unterholzner mit einem Vorschlag an Achammer aufhorchen, ihn für einen Monat lang als Wirtschaftslandesrat wirken zu lassen.