Die ausufernde Gewalt in Meran sei real und nicht gezeichnet. Auch Ordnungskräfte würden immer wieder von massiven Sicherheitsproblemen in der Passerstadt betroffen. Im Juli sei es sogar allein an einem Abend zu fünf brutalen Gewaltdelikten gekommen. "'Südtirol heute' verschließt jedoch die Augen davor und missbrauchte seinen Bericht über die Plakataktion der Süd-Tiroler Freiheit dafür, um der Bewegung zu schaden und den Bürgen ein völlig falsches Bild zu vermitteln", so die Süd-Tiroler Freiheit in einer Aussendung an die Presse.
"Neben den Rassismusvorwürfen hat man bewusst einen Teil des Interviews mit dem Meraner Spitzenkandidaten für die kommende Gemeindewahl, Alexander Leitner, herausgeschnitten, um ihn bloßzustellen und einen falschen Eindruck zu erwecken", so die Ansicht der Süd-Tiroler Freiheit.
Sven Knoll und Myriam Atz-Tammerle zeigen sich in einer Aussendung schockiert darüber, wie das Nachrichtenmagazin "Südtirol heute" die Berichterstattung missbrauche, um einer Bewegung, die sich für Rechtsstaatlichkeit und Sicherheit einsetzt, "schaden zu wollen!" Die von der Süd-Tiroler Freiheit geforderte "konsequente Verfolgung und Abschiebung von gewaltbereiten Tätern" sei nicht Rassismus, sondern geltende Rechtsordnung in den meisten europäischen Staaten.
Es sei daher eine geschmacklose Selbstüberhöhung der "Südtirol heute"-Redaktion, wenn diese glaube, die Forderung nach Einhaltung von geltenden Gesetzen als rassistisch abstempeln zu dürfen. "Sieht so seriöser Journalismus aus?", fragt die Süd-Tiroler Freiheit abschließend.