Das Ganze beginnt meist mit einer SMS: der eigene Finanzdienstleister – so scheint es – teilt mit, dass sich irgendwelche Probleme auf der Karte, auf dem Konto, mit dem Account ergeben haben. Man solle bitte diese Website aufrufen und sich einloggen, um das Problem zu beheben.
Die aufgerufene Seite sieht dann auch absolut authentisch aus, bis hin zur verschlüsselten Verbindung über https – aber wenn man genau hinblickt, merkt man, dass die Adresse nicht die gewohnte ist. Jedoch – wie vielen von uns fiele das auf die Schnelle auf – noch dazu in einer Situation, wo man ohnehin so schnell wie möglich das Konto oder die Karte überprüfen will, da doch der Anbieter ein Problem gemeldet hatte?
Und schon kann es aber geschehen sein – die Zugangsdaten sind „gefischt“, und die Betrüger haben Zugriff aufs Konto oder die Karte. Zwar sollten mit Inkrafttreten der neuen Zahlungsdienstleistungs-Richtlinie PSD2, die ein Login in zwei Schritten zur Pflicht gemacht hatte, diese Fälle eigentlich der Vergangenheit angehören – jedoch scheinen die Fälle eher zu- als abzunehmen (die VZS berichtete mehrfach).
Daher hilft eigentlich nur eins: kühlen Kopf bewahren und mit Hausverstand an die Sache herangehen. Wenn Sie Ihren Anbieter kontaktieren wollen, verwenden Sie am besten die Daten, die Sie auf dem Kontoauszug oder anderen offiziellen Dokumenten finden.
Einige Tipps:
Im Zweifelsfall sollten Sie bei Ihrem Anbieter weitere Auskünfte erhalten. Auch die Verbraucherzentrale Südtirol oder die Postpolizei stehen Ihnen mit Rat und Hilfe zur Seite.
Ausführlichere Informationen und Tipps zum Schutz gegen Phishing finden Sie unter anderem hier:
https://www.kaspersky.de/blog/phishing-ten-tips/6422/
Wenn sie nicht genehmigte Geldbewegungen feststellen, gilt es, folgende Schritte zu unternehmen: