"In den letzten Jahren sind Projekte für Senioren vernachlässigt oder gar gestrichen worden", kritisiert Langer und nennt als Beispiele die schlechte Organisation der Seniorenmensa oder das Projekt "Essen auf Rädern". Laut Langer gebe es gerade in Zeiten der Corona-Pandemie gravierende Einschränkungen für Senioren, wie z.B. die ausschließliche Onlinevormerkung beim Meldeamt. "Solche Diskriminierungen darf es nicht mehr geben. Auch der Gebrauch der deutschen Muttersprache muss bei allen Amtshandlungen garantiert sein, was oft nicht der Fall ist", kritisiert Langer.
Für viele Senioren sei es zudem oft nicht mehr möglich, alleine oder zu Fuß weite Strecken zu gehen. "Es braucht deshalb einen kostengünstigen Shuttle-Dienst rund um die Uhr und Kurzzeitparkplätze vor wichtigen Einrichtungen wie Apotheken und Ärzten. Außerdem müssen architektonische Hindernisse endlich abgebaut werden", unterstreicht Langer.
Um auch die Freizeitaktivitäten für Senioren, aber auch für Familien mit Kindern, attraktiver zu gestalten, setze sich die Süd-Tiroler Freiheit für eine Vergünstigung in allen öffentlichen Freizeiteinrichtungen ein. "Ich wünsche mir ein respektvolles Zusammenleben aller Altersgruppen, damit Meran wieder jene Stadt wird, die wir einmal kannten", betont Langer abschließend.