Aus Sicht der Süd-Tiroler Freiheit Pustertal rechtfertige nach Abwägung sämtlicher Vor- und Nachteile nichts eine Verlegung des Standortes des Rettungshubschraubers Pelikan 2 von Brixen nach Terenten. Warum also solle eine bereits bestehende und gut funktionierende Infrastruktur in der Nähe des Krankenhauses Brixen verlegt werden?
Südtirol solle bei der Flugrettung keine Alleingänge veranstalten, sondern stattdessen eine enge Zusammenarbeit und Koordinierung innerhalb der Europaregion Tirol anstreben, um die Kosten in den Griff zu bekommen, denn genau das müsse doch im Sinne aller Beteiligten sein!
Eine solche Zusammenarbeit sei schon bei der Stationierung des zusätzlichen Rettungshubschraubers in Laas möglich gewesen.
Bereits im Jahr 2015 habe der ehemalige Pusterer Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Bernhard Zimmerhofer, in einem Beschlussantrag die Einrichtung einer Gesamttiroler Notrufzentrale, Berg- und Flugrettung sowie eines Wetter- und Lawinenwarndienstes gefordert.
Aus diesem Grund mahne die Süd-Tiroler Freiheit Pustertal erneut die politischen Entscheidungsträger, innerhalb der Europaregion Tirol eng abgestimmte bzw. gemeinsam organisierte Dienste einzurichten. Diese Maßnahmen seien ein wichtiger Beitrag, einerseits, um Kosten zu sparen, andererseits, um die Koordinierung von Einsätzen zum Wohle der Verunglückten zu optimieren. In den aufgezeigten und vielen weiteren Bereichen, böten sich im Rahmen der Europaregion Tirol sowie des Europäischen Verbundes für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) sehr viele Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit auf allen Ebenen an und es ließen sich viele Synergien nutzen!