"Während andere Staaten in Europa den Weg in Richtung Normalität eingeschlagen haben und auf verhältnismäßige Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 setzen, gängelt Italien seine Bürger“, kritisiert F-Obmann Andreas Leiter Reber in einer Aussendung einleitend. „Die Ausdehnung der Passplicht auf den Arbeitsplatz ist nichts anderes als eine generelle Impfpflicht, denn das kostenpflichtige Testen ist keine gleichgestellte Alternative zur Impfung. Entweder herrscht Notstand und der Staat bietet Impfungen und Tests für alle gratis an oder es herrscht reine Willkür, wie wir sie vom kommunistischen Regime in China kennen", so Leiter Reber.
"Wieder einmal hat sich gezeigt auf welchen tönernen Füßen unsere Autonomie steht. Bestimmt wird Südtirol wieder der Musterknabe bei der Umsetzung der römischen Dekrete, der strengen Kontrollen und beim Ausstellen der Strafen sein", gibt der freiheitliche Obmann zu bedenken.
"Angesichts dessen, dass die Arbeitnehmer in den vergangenen Monaten bereits vielfach große Einbußen hinnehmen mussten, soll die Landesregierung zumindest dafür gerade stehen, dass ein flächendeckendes und kostenloses Testangebot geschaffen wird“, fordert Leiter Reber mit Nachdruck. „Auch angesichts der vielen Probleme, die nach wie vor mit dem 'Grünen Pass' bestehen, muss dieser hier vor Ort verwaltet werden. Es kann nicht angehen, wenn trotz der durchgeführten Impfung der Pass nicht ausgestellt wird", kritisiert der freiheitliche Obmann.
"Die Anerkennung der natürlichen Immunität, die in Südtirol ein relevanter Faktor sein dürfte, muss endlich als weitere Möglichkeit zur Beendigung der Pandemie miteinbezogen werden. Bis heute wurde noch kein schlüssiges Argument vorgebracht, welches den Antikörpernachweis ausschließen könnte. Hier muss gegengesteuert und die notwendigen Schritte in die Wege geleitet werden", hält Andreas Leiter Reber abschließend fest.