Es sei Zeit, umzusteuern. Der Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden in der Landwirtschaft bringe wildlebende Schmetterlinge und Bienen um. Gülleteppiche auf den Wiesen erstickten seltene Pflanzen, die Rodung von Auwäldern zerstöre Heimat, auf asphaltierten Wegen und Straßen finden die Schwalben kein Baumaterial mehr und so manche Hausgärten seien blitzblank geputzt. Das alles müsse aber nicht sein!
"Die Biodiversitätskrise hat auch in Südtirol inakzeptable Ausmaße erreicht, jeder Mensch kann aber etwas gegen das Artensterben tun", sagen die Grünen. "Die EU-Kommission möchte bis 2030 auf 50 Prozent der Pestizide verzichten, das sollten wir auch wollen! Die EU-Kommission möchte bis 2030 die Ökoflächen auf 25 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen ausweiten, das sollten wir übertreffen wollen. Auch in unseren Gärten und auf kleinen Balkonen können wir viel für die Artenvielfalt tun. Insektenhotels sind gute Beispiele dafür", so die Grüne Fraktion.
Gehe es den wildlebende Arten gut, gehe es der Umwelt gut. Und gehe es der Umwelt gut, gehe es den Menschen gut. "Wenn wir also auf die wildlebenden Tiere und Pflanzen achten, achten wir auch auf unsere Gesundheit. Weniger Pestizide, weniger Gülle, weniger Asphalt sind für mehr Artenvielfalt notwendig. Wenn wir wollen, können wir das Artensterben stoppen. Jede/r auf seine Art und Weise" so die Grünen abschließend.
Wie, zeige die Grüne Fraktion in einer Broschüre mit 10 konkrete Aktionen: https://www.verdi.bz.it/von-wildbienen-und-der-oekowende/