Grundvoraussetzung für eine gut funktionierende Wirtschaft und Gesellschaft ist eine effiziente Verwaltung. Öffentliche Ausgaben müssen mit Steuergeldern finanziert werden und in Zeiten knapper Ressourcen ist es besonders wichtig, Möglichkeiten zu finden, um die Kosten und somit auch den Verwaltungsaufwand senken zu können. Deshalb hat die Handelskammer Bozen diese Initiative ins Leben gerufen. Die digitale Anlaufstelle ermöglicht allen Interessierten, unkompliziert und auf direktem Wege mit der Handelskammer Kontakt aufzunehmen und Anliegen aller Art vorzubringen. Alle eingegangenen Nachrichten werden gesammelt, ausgewertet und bei den zuständigen Stellen vorgebracht.
"Ziel ist es, nach dem Motto - Weniger Bürokratie. Mehr Wirtschaft - die bürokratische Belastung der Bürger/innen und Unternehmer/innen zu senken und gleichzeitig Kosten zu sparen. Unnötige Hürden sollen beseitigt werden, um eine effizientere und schlankere Verwaltung anzustreben und den Einzelnen bzw. die Einzelne zu entlasten", so Handelskammerpräsident Michl Ebner.
Der Verfahrensablauf in der Anlaufstelle Verwaltungsvereinfachung ist dabei folgender: Bürger/innen und Unternehmen schicken der Handelskammer ihre Anregungen, Vorschläge und Ideen und erhalten innerhalb von drei Tagen eine Rückmeldung. Die Handelskammer sammelt vertraulich die eingebrachten Beispiele und bringt sie bei Politik und Verwaltung vor.
"In der Anlaufstelle Verwaltungsvereinfachung freuen wir uns über jeden neuen Vorschlag bzw. jede Idee der Bürger/innen und Unternehmen. Wir sind sogar auf die Anregungen dieser angewiesen. Die Namen der Bürger/innen und Unternehmen werden dabei absolut anonym behandelt und gelangen nicht nach außen", unterstreicht Alfred Aberer, Generalsekretär der Handelskammer Bozen.