„Nach unserem 50-jährigen Jubiläum im vergangenen Jahr haben wir innegehalten, nachgedacht und nach vorne geblickt. Jetzt eröffnen wir die 51. Ausgabe der Eisacktaler Kost mit einem neuen, modernen Kleid und einem geschärften Profil, auf das wir sehr stolz sind“, sagte HGV-Bezirksobmann und Landtagsabgeordneter Helmut Tauber im Rahmen der Eröffnungsfeier. Tauber dankte dabei dem Organisationskomitee bestehend aus Angelika Stafler, Michael Huber und Florian Fink, welche zusammen mit dem Gustelier die Neuausrichtung der Eisacktaler Kost federführend betreuten.
HGV-Präsident Manfred Pinzger schloss sich diesen Worten an und zeigte sich überaus erfreut, dass sich heuer drei neue Gastbetriebe an der Eisacktaler Kost beteiligen. „Dies ist Beweis dafür, dass die Botschaft der Eisacktaler Kost, nämlich ein enges Zusammenspiel zwischen Gastronomie und heimischer Landwirtschaft, weiterhin einen wichtigen Stellenwert einnimmt. Die Herkunft der verwendeten Lebensmittel wird in den Eisacktaler-Kost-Betrieben bereits seit vielen Jahren den Gästen vermittelt. Dafür brauchen wir keine gesetzlich vorgeschriebene Verpflichtung“, meinte Pinzger.
Der neue grafische Auftritt und das neue Logo symbolisieren den Dreiklang bzw. die Beziehungsebene zwischen Produzenten, Gastwirten und dem Gast und geben der Eisacktaler Kost ein neues, zukunftsorientiertes Erscheinungsbild. Das moderne und stylische Erscheinungsbild vermittelt Offenheit, Wille zu Neuem und höchste Qualität.
Bei der Zubereitung der Gerichte kommen in den teilnehmenden Gastbetrieben noch mehr regionale Produkte zum Einsatz. Dies fördert die kleinen Kreisläufe und verstärkt das Zusammenspiel zwischen Produzenten, Gastwirten und dem Gast.
Dabei sind heimische Produkte, wie etwa Milchprodukte, Wildfleisch und Freiland-Eier, Weine, Gemüse wie Sauerkraut, Kartoffeln und Rüben, oder auch Getreide, wie Gerste, Buchweizen, Roggen, sowie Kräuter und Gewürze, eine Grundvoraussetzung. „Das Zusammenspiel von Genuss, Qualität und Regionalität sowie zwischen Tourismus und Landwirtschaft zeichnet die Eisacktaler Kost aus“, unterstrich Tourismuslandesrat Arnold Schuler in seinen Grußworten.
Während der Eisacktaler Kost gibt es heuer den Weichkäse „Rughi“ von Degust in Vahrn, welcher vorgestellt und verkostet wurde.
Die Produkte und die Produzenten werden auch aktiv in das Rahmenprogramm der Eisacktaler Kost eingebaut. So kann man den Weg „Vom Weinberg ins Glas“ im Kloster Neustift erleben oder bei der Führung „Mozzarella von Brimi – eine runde Sache!“ hinter die Kulissen des Milchhofs Brimi in Brixen blicken.
Die Eisacktaler Kost hat sich zudem das Thema Nachhaltigkeit auf die Fahne geschrieben, achtet auf einen korrekten Umgang der Ressourcen und wird erstmals als Going GreenEvent durchgeführt.
Zur Tradition gehört mittlerweile auch das beliebte Gewinnspiel der Eisacktaler Kost. Heuer wird dieses erstmals als Onlinevariante durchgeführt.
Die Eisacktaler-Kost-Betriebe spenden auch in diesem Jahr einen Teil des Erlöses an den Verein „Trotzdem reden“, welcher Menschen, die nicht oder kaum über die Lautsprache verfügen, durch individuell angepasste Kommunikationssysteme unterstützt.
Zu der Präsentation der diesjährigen Auflage der Eisacktaler Kost waren auch die Partner und Sponsoren geladen, welche die Eisacktaler Kost Jahr für Jahr unterstützen. Bei der Neugestaltung des Erscheinungsbildes spielte das LEADER-Kooperationsprojekt „Weiterentwicklung und Neuausrichtung der Eisacktaler Kost“ eine bedeutende Rolle. Die GRW Wipptal/Eisacktal m.b.H. führte als federführender Partner der LEADER Gebiete „Wipptal 2020“ und „Eisacktaler Dolomiten“ in Zusammenarbeit mit der LAG Sarntaler Alpen und dem Projektideengeber HGV Service Genossenschaft dieses Kooperationsprojekt durch. „Als GRW Wipptal Eisacktal freut es uns sehr, dass wir das Projekt Weiterentwicklung und zukunftsorientierte Positionierung der Eisacktaler Kost mitbetreuen dürfen“, freute sich Günther Haller, Präsident GRW Wipptal/Eisacktal.
Weitere Informationen zur „Eisacktaler Kost“ und den teilnehmenden Gastbetrieben gibt es unter www.eisacktalerkost.info, www.facebook.com/eisacktalerkost oder www.instagram.com/eisacktalerkost.