Brand in Partschins

Ein Dachstuhl steht lichterloh in Flammen

Ein Großbrand, der am Stephanstag um ca. 23 Uhr in Partschins ausgebrochen ist, versetzte die Besitzer des Wohnhauses sowie die Bewohner der angrenzenden Wohnhäuser in Angst und Schrecken: Der Dachstuhl des Hauses am Kreuzäckerweg war in helle Flammen aufgegangen.

Ein Großbrand ist am Stephanstag um ca. 23 Uhr in Partschins ausgebrochen und konnte nur unter aufwendigen Löscharbeiten unter Kontrolle gebracht werden.

Unbekannte Gründen haben am Abend des 26. Dezember, dem Stephanstag, dazu geführt, dass ein Dachstuhl am Kreuzäckerweg in Partschins in lodernde Flammen aufging. Die Freiwilligen Feuerwehren von Partschins, Rabland, Töll, Naturns, Plaus und Untermais, Algund und Marling wurden um ca. 23 Uhr benachrichtigt und in Alarm versetzt. Nach der Ankunft der Feuerwehrmänner am Ort des Geschehens hatte die Eindämmung des Feuers Vorrang, denn es musste unbedingt verhindert werden, dass das Feuer des Dachstuhls auf darunterliegende Stockwerke und benachbarte Gebäude übergreift.

Schwierige Löscharbeiten

Das Material, das zur Isoliation der Außenwände diente, musste unter Einsatz von Atemschutz entfernt und das Flachdach demontiert sowie abtransportiert und gelöscht werden. Ein Vorgehen, das sich als recht aufwendiges Unterfangen entpuppte, sodass die Feuerwehr dabei von einer örtlichen Baufirma und einem Entsorgungs- und Tiefbaubetrieb unterstützt werden musste. Um auch die entlegensten Feuerherde zu erreichen musste das Dach unter Zuhilfenahme von schwerem Geschütz großräumig aufgebrochen werden. Im Innenbereich war die Situation ähnlich aufwendig, denn auch hier mussten Gipsplatten abmontiert werden.

Schrecken zu später Stunde

Vier Personen, die das Haus bewohnten standen unter Schock und wurden ins Krankenhaus von Meran gebracht, damit sie dort ärztlich untersucht werden konnten. Außerdem wurden einige Anwohner sicherheitshalber evakuiert. Allerdings kann in diesem Falle vom sprichwörtlichen Glück im Unglück gesprochen werden, denn es gab letztlich keinen Personenschaden, da niemand verletzt wurde. Die 100 alarmierten Wehrleute konnten den Brand gegen 4 Uhr in der Frühe löschen, aber die Aufräumarbeiten sind zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen gewesen.

Neben den genannten Akteuren waren das Weißen Kreuzes sowie die örtlichen Carabinieri-Beamten im Einsatz.

VOX News Südtirol / nb