Drogendealer aus Mazedonien aufgeflogen

Carabineri: Er handelte mit Kokain und Marihuana

Beamte des Streifendienstes der Carabinieri-Kompanie von St. Ulrich in Gröden haben am Donnerstag, 16. Juli, einen 36-jährigen Mann aus Mazedonien, der in Gröden mit Wohnsitz gemeldet ist, angezeigt, weil er mit größeren Mengen an verschiedenen Drogen ertappt worden ist.

Der Mann, der den Ordnungskräften bereits bekannt war, war bereits seit einiger Zeit im Fadenkreuz der Carabinieri, die aufgrund von Hinweisen aus der Bürgerschaft auf den Mazedonier aufmerksam geworden sind. Hintergrund für die Aufmerksamkeit der Bürger war, dass diese in der Nähe der Wohnung des Mannes ein unübliches Kommen und Gehen von verschiedenen Personen beobachteten.

Nach einigen Überprüfungen durch Beamte des Funkstreifendienstes der Carabinieri (N.O.R.M. - Nucleo Operativo e Radiomobile) wurde der Mann beim Verlassen seiner Wohnung einer Kontrolle unterzogen und somit der Kreis des kriminellen Geschehens in und um der Wohnung geschlossen. Der Mann reagierte sofort nervös und aufgeregt auf diese Kontrolle, was die Männer der Carabinieri-Einheit nicht sonderlich verwunderte, denn die Entleerung des Inhalts der Hosentaschen ergab, dass sie den 36-Jährigen mit einigen Gramm Kokain überrascht hatten.

Unumgänglich war somit die sofort eingeleitete Hausdurchsuchung, die zu einer umfangreichen Beschlagnahmung an Rauschgift führte. Aus dem Verkehr gezogen wurden zirka 5 Gramm Kokain, des Weiteren fast 30 Gramm Marihuana, in getrockneter Form und bereit zum Verkauf für den illegalen Handel. Außerdem sind in der Wohnung des Mannes 4 Marihuana-Pflanzen und eine Präzisionswaage gefunden worden.

Der Mann ist, nach Durchführung der rituellen polizeidienstlichen Maßnahmen in der Kaserne des Carabinieri-Kompaniekommandos von St. Ulrich in der Purger-Straße, unter Beibehaltung der persönlichen Freiheit bei der Staatsanwaltschaft am Landesgericht Bozen wegen der Straftat des Drogenbesitzes zum Zwecke des Drogenhandels angezeigt worden. Die Drogen sind zum Zwecke einer qualitativen Untersuchung in das Betäubungsmittel-Analyselabor der Carabinieri nach Leifers geschickt worden.

VOX News Südtirol / ts