Vertreter aus dem Handwerk seien, laut lvh nicht nur für ihren Sektor, sondern für alle Bürger eine Bereicherung. Die Politik auf Gemeindeebene sei schließlich meist Sachpolitik. "Es geht nicht um große Ideologien, sondern um konkrete Probleme, die konkrete Lösungen benötigen. Und genau dabei braucht es ausreichend Fachwissen und vor allem Erfahrungen aus dem Alltag", unterstreicht lvh-Präsident Martin Haller, "Handwerker arbeiten lösungsorientiert und oft unter Zeitdruck. Sie agieren wie Unternehmer, tragen Verantwortung für ihre Mitarbeiter und sind regelmäßig mit anderen Menschen in Kontakt. Ein weiteres Argument für ihr politisches Engagement ist die Vorbildfunktion, die Handwerker für die jungen Menschen im Dorf haben."
Insgesamt treten 239 Kandidaten aus dem Handwerkssektor bei den Gemeinderatswahlen am 20. und 21. September an – darunter 27 Bürgermeisterkandidaten. Sie kommen aus dem ganzen Land und aus den verschiedensten praktischen Berufen. Ebenso bunt ist die Parteienvielfalt bei den kommenden Wahlen. Neben der Südtiroler Volkspartei, der Südtiroler Freiheit und den Freiheitlichen bewerben sich heuer zahlreiche Bürgerlisten.
"Ich freue mich sehr, dass sich heuer wieder viele Frauen und Männer – darunter auch zahlreiche junge Menschen - für das Handwerk aufstellen lassen, dies ist ein klares Zeichen, dass die Handwerker bereit sind, Verantwortung zu übernehmen, wenn es um die Zukunft der Gemeinden geht", sagt lvh-Präsident Martin Haller. "Sie haben nicht nur das nötige Fachwissen, sondern auch zahlreiche Erfahrungen. Ich wünsche allen viel Erfolg und hoffe, dass wir gemeinsam die Wirtschaft in dieser schwierigen Zeit wieder ankurbeln können."