"Auch gestern bildete sich vor der Mautstelle Sterzing wieder in beide Richtungen ein kilometerlanger Stau, der zu Zeitverzögerungen von bis zu einer Stunde führte. Wenige Kilometer weiter nördlich, an der Mautstelle Schönberg, gab es hingegen überhaupt keine Staus", stellt die Partei fest. Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, fordert daher einmal mehr ein gemeinsames Mautsystem zwischen Nord- und Süd-Tirol für die gesamte Brennerautobahn, um derartige Staus zu vermeiden.
"Die Mitarbeiter an den Mautstellen berichten", laut der Süd-Tiroler Freiheit, "von ständigen Problemen mit den Automaten und einem völlig veralteten Abrechnungssystem, das pro Autofahrer fast doppelt so lange dauert, wie an der Mautstelle in Schönberg". Die Folge davon seien insbesondere an der Mautstelle Sterzing ausgedehnte Staus, die ─ so wie am gestrigen Samstag ─ bis über den Brenner, bzw, bis nach Grasstein zurückreichen.
Das gesamte Wipptal werde dadurch einer enormen Belastung ausgesetzt, da sich durch den Ausweichverkehr über die Bundesstraße auch in den Ortsschaften Staus bilden.
"Im vereinten Europa muss es möglich sein, dass auf einer grenzüberschreitenden Autobahn ein einheitliches Mautsystem angewendet wird. Es braucht nicht innerhalb weniger Kilometer im Wipptal zwei Durchfahrtsmautstellen", äußert sich Sven Knoll abschließend.