STF: Es fährt endlich wieder ein Zug nach Wien

Wie die Süd-Tiroler Freiheit in einer Pressemitteilung erklärt, setze sich die Partei seit Jahren im Südtiroler Landtag und zuletzt auch in persönlichen Gesprächen mit dem österreichischen Verkehrsminister für eine direkte Zugverbindung zwischen Bozen und Wien ein. Nun wird sie, laut Sven Knoll, Realität. "Ab kommenden Sonntag, den 15. Dezember 2019, wird es wieder täglich eine direkte Zugverbindung in unsere Hauptstadt Wien geben", zeigt sich der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, erfreut. "Es ist uns gelungen, diese für die Bürger und die Wirtschaft Südtirols so wichtige direkte Zugverbindung durch hartnäckige politische Initiativen zu realisieren." "Die direkte Zugverbindung von Bozen nach Wien ist mehr als nur ein politisches Signal der Verbundenheit mit unserem Vaterland Österreich", so Knoll. Diese direkte Zugverbindung mache Südtirol mit öffentlichen Verkehrsmitteln für Touristen, Studenten und sonstige Reisende schnell erreichbar, bindet das Land umstiegsfrei an internationale Verkehrsknotenpunkte an und stärkt damit die Attraktivität des Lebens- und Wirtschaftsstandortes Südtirol. Auch Osttirol wird von dieser Verbindung durch die direkte Anbindung von Franzensfeste bis Lienz profitieren. "Nachdem es uns gelungen ist, für die Einführung dieser direkten Zugverbindung zu sorgen, gilt es nun das Angebot weiter auszubauen und zu verbessern. Insbesondere die Tarifgestaltung muss noch nachgebessert werden, da der derzeit vorgesehene Ticketpreis von 103 Euro zu hoch ist" erklärt der Abgeordnete Knoll. Für die Strecke von Bludenz bis Wien (ca. 610 km) kostet das Normalticket 77,90 Euro. Es sei daher nicht nachzuvollziehen, weshalb für die kürzere Strecke von Bozen nach Wien (ca. 590 km) ein Normalpreis von 103 Euro gezahlt werden muss. "Die ÖBB-Tarife richten sich nach einem festgelegten Kilometerpreis, diese Berechnung muss auch für die Verbindung bis Bozen gelten und darf nicht durch „italienische Aufschlagzahlungen“ künstlich erhöht werden, die dann die Reisenden zahlen müssen", fordert die Partei. "Der beste Klimaschutz ist die Förderung von schnellen, komfortablen und günstigen öffentlichen Verkehrsmitteln, die eine echte Alternative zum Auto darstellen. Dafür setzen wir uns ein!" erklärt die Süd-Tiroler Freiheit abschließend. (fa)