"Omas gegen Rechts": STF beklagt Unterstellungen

Die Süd-Tiroler Freiheit weist in einer Aussendung die Anschuldigungen der selbsternannten "Omas gegen Rechts" zurück, wonach die Bewegung "ethnische Spaltung" betreiben würde. Es sei indiskutabel, dass die grünen Omas ausgerechnet die Süd-Tiroler Freiheit in die Nähe von Faschismus und Nationalsozialismus rücken wollen, so Stefan Zelger von der STF-Landesleitung in seiner Aussendung. Denn, so Zelger, es war die Süd-Tiroler Freiheit, die beispielsweise dafür gesorgt hätte, dass am Grenzstein am Brenner das eingemeißelte Hakenkreuz entfernt worden sei. "Es war die Süd-Tiroler Freiheit, die, lange bevor die Omas ihre Aversion gegen Rechts entdeckt haben, eine Aktion mit dem Titel 'Tirol Patrioten sind keine Nazi-Idioten' ins Leben rief. Und es ist die Süd-Tiroler Freiheit, die sich immer wieder vehement für die Schleifung und Entfernung der zahlreichen menschenverachtenden faschistischen Relikte im Land einsetzt", so Zelger in seiner Aussendung. "Wenn die Omas das nicht wahrnehmen, dann liegt es nicht an mangelnden Initiativen oder Stellungnahmen der Süd-Tiroler Freiheit, sondern an undifferenzierten einseitigen Vorbehalten der 'Omas gegen Rechts'", führt Zelger weiters aus. Außerdem stellt die Süd-Tiroler Freiheit fest, dass es aufgrund dieser und vieler weiterer Beispiele absurd und nicht hinnehmbar sei, die Süd-Tiroler Freiheit indirekt für die Wandschmierereien einiger Provokateure verantwortlich zu machen. "Die Bewegung wird sich auch weiterhin gegen Faschismus und gegen Nationalsozialismus einsetzen. Die Süd-Tiroler Freiheit brauchte und braucht dafür aber gewiss nicht die Zurufe einiger grüner Omas!", so Stefan Zelger. "Wenn die 'Omas gegen Rechts' wirklich gegen dieses Gedankengut vorgehen wollen, dann sollen sie mit gutem Beispiel voran gehen, und sich für die Entfernung des faschistischen Alpini-Denkmals in Bruneck einsetzen", so Zelger von der Landesleitung der Süd-Tiroler Freiheit. "Bei diesem handelt es sich nämlich um ein faschistisches Relikt, das bis heute den Völkermord im italienischen Abessinien-Feldzug glorifiziert", so Zelger abschließend.