Grünes Update zu Europawahlen

Wie die Co-Vorsitzenden von Südtirols Grünen, Brigitte Foppa und Tobias Planer, mitteilen, hat am Montag, 18. Februar der Grüne Rat beschlossen, das von den Europäischen Grünen forcierte Projekt bei den Europawahlen zu unterstützen (VOX NEWS Südtirol berichtete). Die Teilnahme einer Delegation der Südtiroler Grünen bei einer Veranstaltung in Rom heute am Samstag, 23. Februar bildet nun den Auftakt für die anstehenden Europawahlen. Seit knapp zwei Jahren sind Südtirols Grüne Mitglied der European Green Party (EGP) und unterstützen deren Bemühungen, die ökosozialen Kräfte in Italien zu vereinen. Wie Foppa und Planer mitteilen, sei das Projekt der Grünen gemeinsam mit Italia in Comune auf dem Weg und alle europafreundlichen Kräfte in Südtirol seien daher eingeladen, sich diesem Projekt anzuschließen. Die Südtiroler Grünen haben in diversen Arbeitsgruppen an den Prioritäten der EGP für die anstehenden Wahlen mitgearbeitet. Am heutigen Samstag, 23. Februar wird eine Südtiroler Delegation bei einer Veranstaltung in Rom vertreten sein, welche unter dem Motto "Es gibt keinen Planet B" einen Auftakt für die Europawahlen darstellt, so Foppa und Planer in ihrer Aussendung. Im gleichnamigen Appell würden bis dato über 3.000 Personen eine Bürgerbewegung für die Europawahlen fordern. Zu den ErstunterzeichnerInnen würden namhafte Persönlichkeiten, wie der Klimaforscher Luca Mercalli und Giovanna Melandri, die Präsidentin von Human Fondation, die Schauspieler/innen Syusy Blady, Ottavia Piccolo und Pierfrancesco Favino und der Regisseur Silvio Soldini gehören. Bei der Veranstaltung soll, laut den Co-Vorsitzenden der Südtiroler Grünen, der Grundstein für eine ökologische, föderalistische und europäische alternative Bürgerbewegung gelegt werden. Diese solle globale Aktionen gegen den Klimawandel und für die Ökowende, die soziale Gerechtigkeit in den Mittelpunkt stellen, heißt es in der Aussendung. Außerdem machen die Grünen-Vorsitzenden in der Aussendung auf Fälligkeiten hinsichtlich der Wahlen zum Europäischen Parlament aufmerksam: EU-Bürgerinnen, welche gerne in Südtirol wählen möchten, müssen sich innerhalb 25. Februar 2019 in die Wählerlisten der Wohnsitzgemeinde eintragen lassen (z.B. Bozen). Italiener/innen, welche hingegen außerhalb des Landes verweilen und dort gerne wählen möchten, müssen innerhalb 7. März 2019 ein entsprechendes Ansuchen stellen. Weitere Informationen hier. Bildquelle: Ausschnitt Im Headerbild: Oliver Oppitz