Im Ferdinandeum präsentieren sich gleich vier Sammlungen neu: Die Älteren Kunstgeschichtlichen Sammlungen setzen bekannte Werke der Kunst vom Barock bis 1900 in spannende, neue Konstellationen. Aus der Musiksammlung werden noch nie gezeigte Instrumente und Musikalien erstmals ausgestellt, Hörstationen laden zum Verweilen ein. Die Grafische Sammlung feiert ihre "Auferstehung" mit neuen Grafik-Kabinetten und erwacht damit aus ihrem fast 100-jährigen Dornröschenschlaf. Die Modernen Sammlungen ergänzen mit Christoph Hinterhubers "Dancefloor" seine bereits installierte Neon-Kunst auf der Fassade des Ferdinandeums.
Im Zeughaus laden gleich zwei Sonderausstellungen die Besucherinnen und Besucher: Die Sonderausstellung "So fern – so nah" beleuchtet die Kulturgeschichte der Telekommunikation vom Signalfeuer bis zum Smartphone und lädt mit interaktiven Stationen wie der Rohrpost oder dem Optischen Telegrafen zu einem besonderen Erlebnis ein. Die Highlights von "Des Kaisers Zeug" werfen im mehr als 500 Jahre alten Dachboden einen Blick auf Kaiser Maximilians Zeughaus in Innsbruck. Der terrestrische Laserscan hinter die Gemäuer ist dort wieder zu sehen. "Außerdem stellen wir den Zeughaus-Innenhof diesen Sommer auch anderen Kulturvereinen, die ihre Kulturräume im Inneren geschlossen halten müssen, für Veranstaltungen zur Verfügung. So wird es voraussichtlich Konzerte, Kino und Theater geben", so Direktor Mag. Dr. Peter Assmann.