Mobilität in Brixen

SVP beschuldigt Autofahrer zu unrecht

Wie die Süd-Tiroler Freiheit in einer Pressemitteilung erklärt, gab die SVP bei einem Informationsabend der Brixner Stadtregierung zum Thema Mobilität den Autofahrern eine Teilschuld am Verkehrschaos in Brixen. Für Stefan Unterberger von der Süd-Tiroler Freiheit ist dieser Vorwurf nicht gerechtfertigt, weil für viele Autofahrer das Angebot der öffentlichen Verkehrsmittel immer noch zu unattraktiv sei. Die Partei betont, dass sie bereits mehrfach konkrete und leicht umsetzbare Lösungsvorschläge eingebracht hätte.

Unterberger findet es erstaunlich, dass die SVP bereits vor den letzten Gemeinderatswahlen Lösungen ankündigte, diese jedoch bis heute nicht umgesetzt habe. Er sagt: "Die SVP in Brixen hatte es in der Hand. Sie hat die ganzen Verkehrsdaten, weiß Bescheid über die Auslastungen der Busse u. v. m.“

"Die Autofahrer jetzt als Sündenböcke zu bezeichnen, sei sicher der falsche Weg und einer Regierungspartei unwürdig, zumal genau sie es verabsäumt habe, genau diesen Leuten eine Alternative zu bieten", so Unterberger.

Die Süd-Tiroler Freiheit Brixen erklärt, das sie sich mit ihren Vorschlägen für eine bessere Mobilität einmal mehr bestätigt fühlt. Zu dieser gehört u. a. eine Bahnhaltestelle am Krankenhaus sowie die Ausweitung des Citybusses über den Fischzuchtweg. Aus aktuellem Anlass kündigt die Bewegung zeitnahe Veranstaltungen in Brixen an, auf denen die Bürger über die Vorschläge informiert werden und sie durch ihre Unterschrift unterstützen können, so die Süd-Tiroler Freiheit.

VOX News Südtirol / fa