"Schon vor Monaten hat die Süd-Tiroler Freiheit auf das Problem aufmerksam gemacht und die Landesregierung u.a. mit einer Anfrage im Landtag damit konfrontiert", betont Stefan Zelger von der Landesleitung der Süd-Tiroler Freiheit in einer Presseaussendung. "Landeshauptmann Kompatschers Antwort war gespickt mit Allgemeinheiten. Anstatt auf die Anweisungen aus Rom zu warten, hätte Südtirol längst tätig werden und viel früher intervenieren müssen.“
Stand heute (14. September) dürfen nur "Quarantäne-Bürger" wählen, die in einer jener Gemeinden wohnen, in denen sich ein Krankenhaus befindet. Und auch nur, wenn sie sich bis fünf Tage vor der Wahl anmelden. "Wer später in Isolation kommt, oder in einer der 109 Gemeinden ohne Krankenhaus wohnt, wird um das Wahlrecht beraubt", kritisiert Zelger.
Für die Süd-Tiroler Freiheit ist die Situation demokratiepolitisch äußerst bedenklich und ein Einschnitt in die grundlegendsten Bürgerrechte.