Nur Ausrede beim Sanitätsbetrieb

STF: "Zu wenig Speicherplatz für Zweisprachigkeit?"

Immer werde das Recht auf Gebrauch der Muttersprache missachtet, moniert die Süd-Tiroler Freiheit in einer Aussendung an die Presse. Allen voran im Sanitätsbetrieb sei dies der Fall. Viele Befunde würden nach wie vor nur in italienischer Sprache ausgegeben, obwohl es manchmal ein Leichtes wäre, diese automatisch zweisprachig auszustellen bzw. ausstellen zu lassen. "Die Ausreden der Verantwortlichen, warum das nicht geschieht, werden immer kurioser", so die Süd-Tiroler Freiheit.

Immer werde das Recht auf Gebrauch der Muttersprache missachtet, moniert die Süd-Tiroler Freiheit.

Die Süd-Tiroler Freiheit habe von Landesrat Widmann kürzlich wissen wollen, warum Corona-Befunde oft nur in italienischer Sprache ausgestellt und im Jahr 2021 immer noch grundlegende Autonomierechte missachtet werden. Die Antwort des Sanitätsbetriebes bzw. des Landesrates hätte ebenso von der ZDF "Heute Show" oder vom Ö3-Callboy kommen können, so die Süd-Tiroler freiheit: "Der Befund ist einsprachig, um Speicherkapazitäten einzusparen".

 

Für die Süd-Tiroler Freiheit seien solche lapidaren und lächerlichen Vorwände symptomatisch dafür, wie die SVP seit Jahren mit den Grundrechten der Südtiroler umgeht. Gerade im Gesundheitswesen sei es nämlich von großer Bedeutung, dass die Menschen ihre Befunde und Mitteilungen verstehen.

 

Die Bewegung werde sich auch weiterhin für das Recht auf Gebrauch der Muttersprache einsetzen. "Die Süd-Tiroler Freiheit ist auch gerne bereit dazu, dem Sanitätsbetrieb ein paar Lochkarten oder Disketten zu spendieren, um sein Speicherproblem zu beheben", so die Süd-Tiroler Freiheit abschließend.

 

VOX News Südtirol / nb