Grüne und SVP hätten schon öfter versprochen, der Jugend in Meran mehr Beachtung zu schenken und diese in Entscheidungen miteinzubinden, so die Süd-Tiroler Freiheit in einer Aussendung. Bislang sei jedoch zu wenig getan worden! Noch immer würde kein eigener Platz für Jugendliche errichtet, welcher einst in der Lazag bzw. Passer Fritz angedacht war. Und noch immer verfüge der Jugendbeirat über kein eigenes Budget, um Projekte für Jugendliche finanzieren zu können. "Dies spricht nicht gerade für eine jugendliche Stadt", zeigt sich Alexander Leitner enttäuscht. Er wolle sich deshalb für ein eigenes Budget und einen fixen Sitz im Gemeinderat für den Jugendbeirat einsetzen. Außerdem wünscht sich Leitner eine Wahlaltersenkung auf 16 Jahre, um auch damit der Jugend mehr Mitbestimmung zu ermöglichen.
"Meran braucht zudem mehr Treffpunkte und Freizeitangebote für Jugendliche. Deshalb gilt es, gemeinsam mit den Jugendzentren, geeignete Orte zu finden, die speziell für Jugendliche gestaltet werden", betont Hannes Widmann. Er schlägt vor, einen Teil des Meraner Kasernenareals zu einem Park der Jugend umzugestalten. "Dieses bietet ausreichend Platz für beispielsweise ein Open-Air-Kino, einen Skatepark und sogar ein eigenes Jugendzentrum, welches den Park verwalten könnte", so Widmann, der darauf verweist, dass auch in der Lazag endlich etwas für die Jugend errichtet werden müsse.
Zu einer lebendigen Stadt gehöre auch ein aktives Nachtleben. "Meran braucht attraktive und sichere Ausgehzonen, wo keine Anwohner gestört und längere Öffnungszeiten ermöglicht werden können", sind Alexander Leitner und Hannes Widmann der Meinung.
Die Süd-Tiroler Freiheit Meran komme zum Schluss: "In Meran muss noch einiges für die Jugend getan werden. Wir sind bereit, uns diesen Aufgaben zu stellen."
"Gemeinsam für eine jugendlichere Stadt!", ist das abschließende Plädoyer.