STF: "Gesundheitsbetrieb bedroht Zeuge im Masken U-Ausschuss"

"Wir schicken Ihnen jemanden vorbei, wir machen Sie fertig". Wie Sven Knoll von der Süd-Tiroler Freiheit in einer Aussendung berichtet, wurde der Bozner Arzt Dr. Andreas Tutzer, welcher letzte Woche im Untersuchungsausschuss zum Masken-Skandal ausgesagt hatte, mit diesen Worten vom Direktor des Rechtsamtes des Sanitätsbetriebes bedroht, weil er öffentlich Kritik an den Maßnahmen des Gesundheitsbetriebes zu den Halsschlauchtüchern geäußert hatte. Wegen dieser Aussage vor dem U-Ausschuss werde Dr. Tutzer, welcher selbst Mitglied der Süd-Tiroler Freiheit ist, nun mit einer Klage bedroht. Sein Parteifreund und Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, zeigt sich erschüttert von den Machenschaften im Süd-Tiroler Gesundheitswesen. Hier werde offenbar ganz gezielt versucht, kritische Stimmen mundtot zu machen und die Zeugen des U-Ausschusses einzuschüchtern.

Im Bild links: der Landtagsabgeordneter Sven Knoll und rechts der Arzt und Mitglied der Süd-Tiroler Freiheit Dr Andreas Tutzer

Es sei, laut Knoll keinesfalls zu tolerieren, das Zeugen des U-Ausschusses derart bedroht und eingeschüchtert werden. Wer zu solchen Methoden greift, würde viel zu verbergen haben, hält Knoll fest.

"Die Verantwortlichen des Süd-Tiroler Gesundheitswesens wollen offenbar mit allen Mitteln verhindern, dass im U-Ausschuss die Hintergründe des Masken-Skandals aufgedeckt werden. Zuerst wurden die Zeugen des Ausschusses vom Gesundheitsbetrieb schriftlich benachrichtigt, dass ihnen keine Ermächtigung erteilt wird, weil sie angeblich nichts auszusagen hätten, und nun greift man zur rechtlichen Keule und droht kritischen Zeugen mit einer Klage", so der Landtagsabgeordnete.

Als Initiator und Mitglied des U-Ausschusses fordert Knoll den Direktor des Sanitätsbetriebes auf, dafür Sorge zu tragen, dass diese "skandalöse Einflussnahme" auf die Zeugen umgehend eingestellt wird und eine öffentliche Entschuldigung des Sanitätsbetriebes erfolgt.

VOX News Südtirol / ls