Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, schlage daher eine freie Wahl des Impfstoffes vor. Die Bevölkerung müsse das Recht haben, selbst zu entscheiden, mit welchem Impfstoff sie sich impfen lässt, ansonsten würden sich viele Bürger aus Angst lieber gar nicht impfen lassen.
In diesem Zusammenhang kritisiert der Landtagsabgeordnete Sven Knoll auch die Haltung des Südtiroler Sanitätsbetriebes, der angekündigt hat, sich von der Entscheidung in Deutschland überhaupt nicht beeinflussen zu lassen und AstraZeneca einfach weiter zu verwenden. Die Gesundheit der Bevölkerung werde damit wissentlich gefährdet.
Südtirol könne und dürfe diese Entwicklungen nicht einfach ignorieren, dies umso mehr, als dass neueste Untersuchungen zeigen, dass AstraZeneca bei der Mutation der britischen Virusvariante kaum mehr wirkt.
Das Patientenrecht sehe vor, dass medizinische Behandlungen nur mit Zustimmung des Patienten durchgeführt werden dürfen, der auch über die Art der medizinischen Behandlung entscheiden dürfe. Dies müsse auch für die Wahl des Impfstoffes gelten. Mittels Impfvormerkung ließe sich eine freie Wahl des Impfstoffes leicht umsetzen.
Der Landtagsabgeordnete Sven Knoll werde daher beim nächsten Treffen der Klubobleute mit dem Landeshauptmann die frei Wahl des Impfstoffes für die Bevölkerung einfordern. "Man kann der Bevölkerung nicht zumuten, sich einen Impfstoff spritzen zu lassen, der nicht richtig wirkt und in dem womöglich der Tod steckt", so die Süd-Tiroler Freiheit abschließend.