Anfrage der STF war wirksam

STF: "Bürgerschalter wieder in regulärem Betrieb"

Der Brixner Bürgerschalter sei, wie vieles andere, aufgrund der Corona-Pandemie in Notbetrieb versetzt worden und sei auch nach Öffnung der Gastronomie Anfang Mai immer noch im Notbetrieb geblieben. "Bürger wandten sich an die Ratsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit und äußerten ihr Unverständnis, dass der Bürgerschalter mit teilweise nur einem Mitarbeiter am Schalter besetzt war. Dies verursache lange und lästige Wartezeiten. Unsere Ratsfraktion reichte daraufhin eine Anfrage ein, welche in völlig unkorrekter Weise beantwortet wurde", so die Süd-Tiroler Freiheit in einer Aussendung an die Presse.

"Es ist sehr enttäuschend, wenn Anfragen in solcher Art und Weise beantwortet werden. Dies zeigt einmal mehr, dass vom angeblichen neuen Weg der SVP nicht mehr viel zu erkennen ist", so Stefan Unterberger von der Süd-Tiroler Freiheit.

"Die zuständige Stadträtin Kerer bezeichnete die dargestellte Situation als falsch und bezichtigte uns gar der Lüge, obwohl mehrere Bürger beispielsweise am 03. Mai nur einen Mitarbeiter am Schalter vor fanden und lange Wartezeiten hinnehmen mussten", resümiert die Süd-Tiroler Freiheit. 

Geht doch!

Laut einem Artikel in der Tageszeitung Dolomiten vom 26. Mai befinde sich der Bürgerschalter seit dem 25. Mai nach Einbringung unserer Anfrage wieder in regulärem Betrieb. Laut Beantwortung der Anfrage sei auch das Personal am Schalter sowie in den verschiedenen Büros mit 1. Juni aufgestockt worden.

"Warum wurde das Personal aufgestockt, wenn es den von uns aufgezeigten Missstand nicht gegeben hat? Wenn die geschilderte Situation nicht der Wahrheit entsprechen würde, müsste doch kein zusätzliches Personal eingestellt werden!", fragt sich Stefan Unterberger.

"Es ist sehr enttäuschend, wenn Anfragen in solcher Art und Weise beantwortet werden. Dies zeigt einmal mehr, dass vom angeblichen neuen Weg der SVP nicht mehr viel zu erkennen ist", schließt Unterberger seine Aussendung.

VOX News Südtirol / nb