Die Bevölkerung sei extrem verunsichert. In mehreren Ländern sei es nach der Verabreichung des AstraZeneca-Impfstoffes zu Blutgerinnungsstörungen gekommen, die in der Folge auch zum Tode einiger Personen geführt haben. Es müsse umfassend aufgeklärt werden, ob ein direkter Zusammenhang zum Impfstoff besteht. Dieser Impfstoff dürfe daher jetzt nicht einfach weiter verabreicht und damit die Gesundheit der Bevölkerung gefährdet werden.
Seit der Zulassung habe es mit dem AstraZeneca-Impfstoff immer wieder Schwierigkeiten gegeben. Es stehe zusätzlich der Verdacht im Raum, dass dieser Impfstoff bei den über 65jährigen nicht richtig wirkt und auch gegen die südafrikanische Mutation keinen ausreichenden Schutz bietet. Bei der Durchimpfung der Bevölkerung im Nord-Tiroler Bezirk Schwaz sei daher bewusst auf den AstraZeneca-Impfstoff verzichtet worden.
Angesichts dieser Entwicklungen zeige sich einmal mehr, dass auch die Diskussionen um einen europäischen Impfpass völlig realitätsfremd sind, der von der WHO aus gutem Grund strikt abgelehnt wird.
Es gelte, das Leben der Menschen zu schützen. Die Bevölkerung müsse sich darauf verlassen können, dass die Impfungen keine Gesundheitsgefährdung mit sich bringen und einen ausreichenden Schutz bieten. Bei AstraZeneca scheine dies nicht der Fall zu sein.
Die Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll und Myriam Atz-Tammerle, fordern die Landesregierung daher auf, die Verabreichung des AstraZeneca-Impfstoffes in Südtirol sofort auszusetzen.