Sachwalterschaft in der Psychiatrie: Unterstützung oder Bevormundung?

Wenn Menschen nicht (mehr) selbst in der Lage sind ihre finanziellen, materiellen und/oder gesundheitlichen Angelegenheiten zu regeln, werden die Betroffenen von einem Sachwalter betreut. Der Verband "Ariadne – für die psychische Gesundheit aller", veranstaltet am Dienstag, 28. Mai einen Infoabend und stellt die Frage: Sachwalterschaft in der Psychiatrie: Unterstützung oder Bevormundung? 2004 wurde das Instrument der Sachwalterschaft eingeführt. Es soll Menschen, die auf Grund einer Krankheit oder einer physischen bzw. psychischen Beeinträchtigung nicht (mehr) selbst in der Lage sind, ihre finanziellen, materiellen und/oder gesundheitlichen Angelegenheiten zu regeln, Unterstützung und Schutz bieten, und zwar ohne dass daraus Nachteile für sie entstehen. Der Verband "Ariadne – für die psychische Gesundheit aller", organisiert, in Zusammenarbeit mit dem Verein für Sachwalterschaft, am Dienstag, 28. Mai, von 16.45 bis 20 Uhr, im Pastoralzentrum in Bozen, eine Informationsveranstaltung zum Thema "Sachwalterschaft in der Psychiatrie: Unterstützung oder Bevormundung?". Bei dieser Infoveranstaltung geht es primär darum, die sich in der Praxis ergebenden Risiko- und Schutzfaktoren von unterschiedlichen Seiten zu beleuchten und zu hinterfragen. In Kurzreferaten zeigen die Referentinnen und Referenten unterschiedliche Perspektiven auf und eröffnen so neue Sichtweisen. Wo liegen Chancen, worin bestehen die Risiken? Wie erfahren/erleben Sachwalter und Sachwalterinnen, Angehörige, Betroffene, Juristen und Juristinnen usw. eine Sachwalterschaft und welche Möglichkeiten bieten in diesem Zusammenhang Behandlungsvereinbarungen? Der Eintritt ist frei. Anmeldung ist jedoch erbeten beim Verband "Ariadne", Tel. 0471 260 303 oder per E-Mail an info@ariadne.bz.it.