Die damalige Stadträtin für Mobilität, Madeleine Rösch, und Bürgermeister Paul Rösch freuen sich über die Nachricht aus Mailand: "Die Urkunde ist Zeichen der Anerkennung unserer Anstrengungen und gleichzeitig ein Ansporn, Meran möge den eingeschlagenen Weg der sanften Mobilität folgen".
Die Stadt Meran sei auf Initiative von Mobilitätsstadträtin Rohrer dem italienweiten Netzwerk "Comune Ciclabile" beigetreten. Für die Projekte des Jahres 2019 habe es gleich vier von fünf Punkten gegeben. Die Zertifizierung als Fahrradstadt berücksichtigt den Grad der Befahrbarkeit des Gemeindegebietes mit dem Fahrrad und die Pläne für den weiteren Ausbau des Fahrradnetzes. Als besonders gut habe die FIAB für das Jahr 2020 den kontinuierlichen Ausbau des Netzes, die Bestellung eines eigenen Mobilität-Managers, die Pedibus-Linien, die 15 Mobility-Points und das Projekt "E-bike2work" über das Pendler kostenlos E-Bikes erhalten bewertet.
Das Tandem Rösch-Rohrer plane voraus und wolle bei der nächsten Zertifizierung die höchste Punktezahl erhalten: Wichtigstes Vorhaben sei der Radweg in der IV.-Novemberstraße zwischen Bahnhof und Stadtgrenze Richtung Algund, wo in Kürze das größte Einkaufszentrum des Burggrafenamts samt Kino entsteht. Die Planung des Radwegs sei bereits abgeschlossen. Die Arbeiten müssen zügig ausgeschrieben werden.
In ganz Europa habe das Rad gerade aufgrund der Pandemie Rückenwind. "Pendler machen die Erfahrung, dass sie mit dem Rad schnell, billig und sicher in und durch die Stadt kommen. Radfahren entlastet Schulwege und Stadtbusse und erweist sich als ansteckungshemmend. Auch in Meran kann das Rad ein Instrument sein, um aus der Krise zu kommen", so die Grünen abschließend.