Laaser Marmor hat die Kunst in den Genen. Seit Jahrtausenden lassen sich die Menschen schon von dem besonderen Stein aus dem Südtiroler Marmordorf Laas begeistern. So beweist der 1992 bei Restaurierungen in der Bichlkirche in Latsch gefundene Statuenmenhir, einer zu Ötzis Lebzeiten zwischen 3.300 u 2.200 v. Chr. gefertigten Statue, dass die künstlerische Bearbeitung von Laaser Marmor bereits bis in die Kupfersteinzeit zurückreicht. Es sind vor allem besondere Eigenschaften die den Laaser Marmor über Generationen und mehrere Epochen hinweg attraktiv und begehrt für Künstler machen. Hierzu zählen besonders seine hochkristalline Struktur, welche dem Laaser Marmor außergewöhnliche Härte und Beständigkeit verleiht und ihn auch einzigartig im Sonnenlicht funkeln lässt. Waren vor über 150 Jahren Künstler und deren Mäzene die ersten Kunden einer sich entwickelnden industrialisierten Marmorgewinnung, so hat sich heute der Einsatz des Rohstoffes im künstlerischen Bereich über den klassischen Einsatz für Denkmäler und Büsten hinausentwickelt. So erhalten lokale Kunstschaffende, wie Jörg Hofer, bekannt durch seine Bilder mit Marmorstaub, aber genauso lokale Bildhauer, wie Bernhard Grassl, internationale Anerkennung. Auch internationale Künstler, wie die aus Nigeria stammende und in Antwerpen (Belgien) wirkende Künstlerin Otobong Nkanga feiern mit Laaser Marmor beachtliche Erfolge. 2019 konnte sie ihr aus Laaser Marmor geschaffenes Kunstwerk "Veins Aligned" auf der Biennale in Venedig präsentieren. Und letztlich lernen auch werdende Künstler aus Südtirol und dem europäischen In- und Ausland über ihre Ausbildung in der Laaser Berufsfachschule für Steinbearbeitung den Laaser Marmor zu lieben und schätzen, wie der junge Südtiroler Künstler Ariel Trettel. Sein Kunstwerk "Täglich Brot", wird auf Vermittlung von Lasa Marmo zur Eröffnung der mit Laaser Marmor neu gestalteten Raiffeisenkasse
Laas im September dort ausgestellt. Trettels Werk thematisiert die historische Bedeutung des Marmors für Laas und macht auf die Wichtigkeit lokaler Wertschöpfung aufmerksam, wenn Naturstein dort verarbeitet wird wo er abgebaut wurde. Nicht selten stellen diese Absolventen der Fachschule später ihre aus Laaser Marmor geschaffenen Kunstwerke in den angesagtesten Galerien der Welt aus.
Diesen Künstlern widmet Lasa Marmo nun auf ihrer Website einen eigenen und ganz neuen Bereich und möchte damit für sie eine stärkere Öffentlichkeit und Sichtbarkeit schaffen. "Der Laaser Marmor und die Kunst sind eng verbunden; seine Erfolgsgeschichte begann mit der Bildhauerei. Covid 19 hat die Sichtbarkeit der Kunst- und Kulturschaffenden stark eingeschränkt und viele unserer Kunden aus diesen Bereichen setzen noch nicht auf digitale Instrumente, um ihre Werke zugänglich zu machen. Wir wollten deshalb unsere Sichtbarkeit und unsere digitalen Möglichkeiten unkompliziert zur Verfügung stellen", erklärt Kurt Ratschiller, Produkt- und Marketingmanager der Lasa Marmo den Hintergrund der Initiative. Derzeit befinden sich bereits über 20 internationale Künstler aus Südtirol, Italien, Deutschland, Österreich und der Schweiz, sowie aus den Niederlanden, dem Libanon, Belgien und aus Nigeria mit ihren Werken auf der Website der Lasa Marmo. Und auf der dynamisch gestalteten Seite können noch eine unbeschränkte Anzahl an Künstlern, die mit Laaser
Marmor arbeiten, Platz finden. Interessierte Künstler, die sich und ihre Kunstwerke aus Laaser Marmor auf der Website vorstellen wollen, schicken daher ihre Texte und Bilder an folgende E-MailAdresse: sigrid.zagler@lasamarmo.it. Die Menüseite mit den Künstlern und Kunstwerken ist abrufbar unter lasamarmo.it/kuenstler.
Die ebenfalls neu gestaltete Seite der historischen Werke hingegen unter lasamarmo.it/denkmaeler. Architektonische Projekte aus Laaser Marmor, wie der New Yorker U-Bahnhof WTC finden sich unter lasamarmo.it/referenzen