Die Süd-Tiroler Freiheit fordert daher in einer Presseaussendung: "Südtirol darf sich nicht länger von Rom bevormunden lassen. Ganz egal, was Italien will, Südtirol muss seinen eigenständigen Weg nun unbeirrt fortgehen und eine Öffnung der Betriebe wie geplant durchführen."
Immer mehr Südtiroler stellen sich die berechtigte Frage, so die Süd-Tiroler Freiheit, was es eigentlich Rom angeht, welche Maßnahmen wir in Südtirol treffen. Es sei höchst an der Zeit, dass Südtirol wieder selbst die Kontrolle übernimmt. "Wir dürfen uns nicht länger von Italien bremsen lassen. Das Landesgesetz ist von der Mehrheit der Abgeordneten im Südtiroler Landtag beschlossen worden und muss daher auch so gelten", so Sven Knoll.
Die Wirtschaftsbetriebe in Südtirol können es sich nicht leisten, noch länger Rücksicht auf Rom zu nehmen und werden dies auch nicht tun. Alle Betriebe haben sich auf die Fristen und Auflagen für die Wiedereröffnung vorbereitet und müssen nun auch wieder aufsperren dürfen. Die Süd-Tiroler Freiheit ruft die Landesregierung daher auf, den Rekurs der italienischen Regierung zu ignorieren und keinen Millimeter vom eigenständigen Südtiroler Weg abzuweichen.