Die Süd-Tiroler Freiheit kritisiert mit den Angaben von Ärzten und Pflegekräften in einer Pressemitteilung die Aussagen von Sanitätsdirektor Zerzer, wonach diese Masken gar nicht auf den Hochrisikostationen verwendet werden. Die Süd-Tiroler Freiheit hat daher eine Eingabe bei der Staatsanwaltschaft gemacht.
Es wäre in der Verantwortung der Sanitätsdirektion gelegen, sofort nach Bekanntwerden der Mängel, die Auslieferung der Masken zu stoppen und diese durch funktionierende Schutzmasken zu ersetzen, so die Aussendung der Süd-Tiroler Freiheit.
Das Vertrauen der Ärzte und Pflegekräfte in das Südtiroler Gesundheitswesen sei nun massiv erschüttert, heißt es weiter. Sie haben nicht nur Angst um ihre eigene Gesundheit, sondern auch um die Gesundheit ihrer Angehörigen daheim. In mehreren Krankenhäuser haben sich inzwischen Ärzte und Pflegekräfte mit dem Corona-Virus infiziert und auch in den Altenheimen breitet sich das Corona-Virus immer weiter aus; auch dort werden die fehlerhaften Masken bis heute verwendet.
Die Süd-Tiroler Freiheit hat daher heute eine Eingabe bei der Staatsanwaltschaft gemacht. Als Beweis wurden der Staatsanwaltschaft auch Photos aus den Corona-Stationen mehrerer Südtiroler Krankenhäuser mitgeschickt, auf denen ersichtlich ist, dass die fehlerhaften Masken bis heute eingesetzt werden