Landeshauptmann Kompatscher und SVP- Obmann Achammer beklagen zwar bei jeder Gelegenheit die zentralistische Ausrichtung des Staates Italien und erkennen, dass es für Südtirol "eine differenzierte Betrachtung" brauche, setzen aber keine konkreten Schritte, so Eva Klotz, die ehemalige Landtagsabgeordnete der Bewegung Süd-Tiroler Freiheit, in einer aktuellen Presseaussendung. "Sie wagen es nicht, die klare Aussage zu treffen, dass Südtirol nicht Italien ist und sich immer mehr zeigt, dass Südtirol bei Italien keine Zukunft hat. Es braucht demokratischen Druck des Volkes, welches die Zugehörigkeit zum Staat Italien als immer schädlicher empfindet, damit die politischen Entscheidungsträger endlich zielführende Schritte unternehmen, anstatt nur die jeweiligen Ministerialdekrete aus Rom umzusetzen."