Derzeit werden viele neue Senior/innen in die Seniorenwohnheime im Lande aufgenommen. Da Corona immer noch Thema- und bekanntlich gerade für ältere Menschen gefährlich sei, kommen die neuen Bewohner/innen vielfach in 14-tägige Quarantäne, so die Grünen. Dies sei aus Hygienegründen nachvollziehbar, für die Menschen selbst aber hochproblematisch, unterstreichen die Grünen. Die neue Wohnsituation und die Isolation zugleich meistern zu müssen, sei für viele Senior/innen sehr schlimm. Und auch das Personal müsse die Belastung mittragen, bemängeln die Grünen. Isolationsbestimmungen sind einzuhalten, Schutzanzüge zu tragen etc.
Im Bildausschnitt: Landtagsabgeordneter Dello Sbarba, Landtagsabgeordnete Foppa und Landtagsabgeordneter Staffler
"Es ist wirklich keine gute Lösung, bei allem Verständnis für die Vorsichtsmaßnahmen!“, so die Grünen Landtagsabgeordneten Foppa, Staffler und Dello Sbarba. Testen könne eine Alternative sein. "Warum werden bei den neuen Bewohner/innen keine Abstriche durchgeführt?“, fragen sich die Grünen Abgeordneten und reichen den Vorschlag an die Landesregierung und die Wohnheime weiter. Der Gesundheitslandesrat habe mehrmals betont, dass derzeit ein hohes Testpotenzial bestehe und folglich eine große Anzahl an Tests möglich sei, so die Grünen. "Wir sollten das ausnutzen, um den älteren Menschen einen möglichst angenehmen und positiven Übergang ins Seniorenwohnheim zu ermöglichen. Was im Tourismus möglich ist, sollte auch im Sozialen gelten", so die Grünen Landtagsabgeordneten abschließend.