"Nach all diesen Jahren voll von politischen Kämpfen, Anfragen und Beschlussanträgen von Seiten der Grünen Fraktion existiert die Antidiskriminierungsstelle nun endlich auch in der Realität", heißt es in einer aktuellen Presseaussendung der Grünen. Sie wird bei der Volksanwaltschaft angesiedelt sein, sich aber spezifischen Aufgaben mit Diskriminierungsfällen beschäftigen. "Die Grüne Fraktion hat die Einrichtung dieses Instruments für Respekt und Koexistenz mit Hartnäckigkeit verfolgt. Wir hätten es als autonome Institution vorgezogen, aber wir sind der Meinung, dass es an diesem Punkt darauf ankommt, dass sie ihre Arbeit aufnimmt", kommentiert Riccardo Dello Sbarba zufrieden.
"Die Einrichtung der Antidiskriminierungsstelle bedeutet einen großen Schritt nach vorne, daneben hat der Landtag aber auch einen großen Schritt nach hinten gemacht, indem er dem Chancenbeirat die Ernennung der Gleichstellungsrätin entzogen hat. In der Frauenfrage treten wir leider auf der Stelle", schließt Brigitte Foppa.