Beruf, Familie, häuslicher Unterricht für die Kinder u. v. m.: Viele Mütter seien derzeit am Ende ihrer Kräfte, weshalb ihnen aktuell gar nicht nach Feiern und Jubeln zumute sei, so die Frauengruppe der Süd-Tiroler Freiheit in einer Presseaussendung. Der Muttertag halte in diesem Jahr deshalb besonders dazu an, den Müttern zu danken und sie zu verwöhnen, damit sie in diesen Stunden im Kreise ihrer Familie wieder etwas Kraft tanken können.
Neben dem Anlass, Mütter hochleben zu lassen, müsse man auch einen kritischen Blick auf die politische Wertschätzung von Müttern werfen. Kindererziehungsjahre werden in Italien immer noch nicht für die Rente anerkannt, während in Österreich den Müttern bis zu vier Jahre der Kindererziehung auf die Pension angerechnet wird.
Die Frauengruppe der Süd-Tiroler Freiheit betont einmal mehr, dass die Herausforderungen und Leistungen der Mütter nicht nur als Freizeitbeschäftigung, sondern als vollwertige Arbeit anerkannt werden müsse.