"Die vielen Verheißungen des Landeshauptmannes der letzten Jahre blieben unerfüllt, die unzähligen Treffen mit hochrangigen Vertretern des INPS ohne Ergebnis: Das staatliche Fürsorgeinstitut ist nach wie vor nicht imstande, seine Online-Dienstleistungen in deutscher Sprache anzubieten. Gerade jetzt, wo tausende Südtiroler notgedrungen auf die Dienste angewiesen sind, um die vom Dekret „Cura Italia“ vorgesehen Hilfsgelder zu beantragen, wird dieser Missstand vielen stärker bewusst“, so die freiheitliche Gemeinderätin Josefa Brugger in einer aktuellen Presseaussendung.
"Abgesehen davon, dass beim ersten Ansturm das ganze System zusammengebrochen ist und die Dienste nach wie vor nur in einem sehr kleinen Zeitfenster funktionieren, lässt die Benutzerfreundlichkeit sehr zu wünschen übrig. Bürger, die Hilfsleistungen beantragen wollen, müssen sich mit einer unübersichtlichen Seite und einem schwer verständlichen Amtsitalienisch abmühen. Von eine Übersetzung ins Deutsche fehlt jede Spur", so Brugger weiter.
"Ich fordere den Landeshauptmann auf, sich schleunigst um vereinfachte Verfahren zur Erlangung der Hilfeleistungen zu kümmern und in den Zweigstellen der INPS um genügend deutschsprachiges Personal und ebensolche deutschsprachige Verlinkungen zu kümmern!", fordert die Freiheitliche Brugger abschließend.