Zwölf ursprünglich in deutscher, italienischer bzw. ladinischer Sprache verfasste Südtiroler Romane werden von namhaften internationalen LiteraturwissenschaftlerInnen kritisch analysiert: Hubert Mumelters „Maderneid“ (1948), Gianni Biancos „Una casa sull’argine“ (1965), Franz Tumlers „Aufschreibung aus Trient“ (1965), Claus Gatterers „Schöne Welt, böse Leut“ (1969), Joseph Zoderers „Die Walsche“ (1982), Anton Graf Bossi Fedrigottis „Dolomitensaga” (1986), Frida Piazzas „L Nost“ (1988), Kurt Lanthalers „Der Tote im Fels“ (1993), Sepp Malls „Wundränder“ (2004), Francesca Melandris „Eva dorme“ (2010), Astrid Koflers „Lebenskörner“ (2010) und Sabine Grubers „Stillbach oder Die Sehnsucht“ (2011).
Jeder Vortrag befasst sich detailliert mit einem einzelnen Roman, die Darstellung der Südtiroler Zeitgeschichte ist der Schwerpunkt der literaturwissenschaftlichen Auseinandersetzung. Die zwölf Vorträge finden ab dem 14. Januar 2022 freitagabends zweimal monatlich um 20.00 Uhr in der Akademie Meran statt, der Eintritt ist kostenlos. Nach jedem Vortrag ist eine Diskussion mit dem Publikum vorgesehen.
Als Referenten konnten bekannte Literaturwissenschaftler gewonnen werden wie Toni Bernhart, Rut Bernardi, Lorenza Rega, Ferruccio Delle Cave, Wolfgang Hackl sowie weitere Persönlichkeiten. Die wissenschaftliche Leitung obliegt John Butcher und Sigurd Paul Scheichl.