Brennerbahnlinie: Wartungsarbeiten in den Abend verlegen!

Brennerbahnlinie: Pünktlich zum Wechsel in den Sommerfahrplan kommt wieder die längst überholte und behindernde Wartungspause am Vormittag, welche besonders Pendler in Aufruhr bringt, bemängelt Stefan Unterberger, Landesjugendleitungsmitglied der Süd-Tiroler Freiheit in einer Aussendung. "Überfüllte Züge seien dadurch so gut wie vorprogrammiert", so Unterberger. Um das "Chaos auf der Brennerbahnlinie" zu vermeiden fordert er, dass die Wartungsarbeiten in den Abend verlegt werden. Damit aber nicht genug: Wie bereits im Vorjahr von der Süd-Tiroler Freiheit aufgedeckt, sei die Buslinie 301 - eine der wenigen direkten Alternativen, am Vormittag zwischen Bozen und Brixen weiterzukommen - gestrichen worden, kritisiert Stefan Unterberger. "Der vor den Landtagswahlen groß versprochene 30-Minuten-Takt ist somit Geschichte. Nicht einmal ein regelmäßiger Stundentakt ist vorhanden", zeigt Unterberger auf. "All dies aufgrund der Wartungsarbeiten des RFI", so Unterberger weiters. Nach den Plänen der Landesregierung benötige man mit der Buslinie 170, welche während des Wartungsfensters im Stundentakt zwischen Bozen und Brixen verkehrt, satte 87 Minuten! "Bedeutet - durch die Streichung der Linie 301 - 36 Minuten mehr sowie 54 Minuten mehr als man mit dem Zug benötigt." Dies, so Unterberger, sei ein großer Rückschritt und mache den Dienst für den Endnutzer schlicht und ergreifend unattraktiv. Unterberger fordert demnach eine neu einzurichtende direkte Busverbindung zwischen Bozen und Brixen im 30-Minuten-Takt während der Wartungspause, damit auch in den Sommermonaten auf der Brennerlinie ein Weiterkommen möglich ist. "Alles in allem sei eine rasche Verschiebung der Wartungsarbeiten in den Abend unabdingbar", meint Stefan Unterberger von der Jungen Süd-Tiroler Freiheit abschließend.