Das Klima schützen kann jede und jeder. Es beginnt bei der Fahrt mit dem Fahrrad, Bus oder der Bahn, mit weniger Fleisch auf dem Teller, setzt sich fort in nicht genutzten Kurzstreckenflügen, bei der Wahl biologischer und regionaler Lebensmittel, zeigt sich in nur mäßig geheizten Wohnungen und in vollen Waschmaschinen. Die Cusanus-Akademie hat im Herbst die erste Klima-Challenge Südtirols durchgeführt. Am 7. Februar beginnt die zweite. Teilnehmende sind eingeladen, sich gemeinsam Klimaziele zu stecken, die Herausforderungen anzunehmen, darüber zu diskutieren und Bewusstsein zu schaffen. Der Unkostenbeitrag beträgt 5 Euro. Je mehr Personen sich beteiligen, umso größer sind die (positiven) Auswirkungen.
Der Kursentwickler der Cusanus-Akademie Matthias Oberbacher begleitet die Klima-Challenge: „Ob eine Veränderung nachhaltig ist oder jemand sich bewusst mit einem Thema auseinandersetzt, liegt in der Haltung jedes/r Einzelnen“, sagt er. Die Klima-Challenge sei ein Prozess, bei dem eigene, oft eingefahrene Verhaltensmuster durch gegebene Herausforderungen erkannt, benannt und im Idealfall verändert werden. Hinzu kommen die Gruppenzugehörigkeit und die gemeinsame Diskussion. Eine Teilnehmerin habe es bei der ersten Klima-Challenge auf den Punkt gebracht: „Weniger ist der neue Luxus.“