Gemeinsam den Blick nach vorne werfen

Zukunftsaperitivo der Jugenddienste in Meran

"Wir machen Zukunft – Jugenddienste 2030" ist das Thema der vier Zukunftsaperitivi, welche von der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste (AGJD) organisiert werden. Die Zukunftsaperitivi dienen zum einen dem Austausch der ehrenamtlichen Vorstände und beruflichen Mitarbeitenden der Jugenddienste, gleichzeitig wird die Vielfalt der Jugenddienste aufgezeigt. Gemeinsam mit den Jugenddiensten blickten verschiedene Impulsgeber*innen in die Zukunft um auch künftig Rahmenbedingungen zu schaffen, dass junge Menschen selbstbestimmt und mitverantwortlich ihr Leben gestalten können.

Wir machen Zukunft: Jugenddienste 2030

Der zweite Zukunftsaperitivo der Jugenddienste fand in der Jugendkirche in Meran, welche vom Jugenddienst Meran geleitet wird, statt. Der Garten rund um die Jugendkirche und die Jugendkirche selbst dienten als Ort der Vernetzung und Begegnung. Ausgehend von der Vision der Jugenddienste junge Menschen dahin gehend zu unterstützen, so dass sich diese zu mündigen Persönlichkeiten entwickeln, welche selbstbestimmt und mitverantwortlich ihr Leben und die demokratische Gesellschaft gestalten können, blickten die Jugenddienste auf das Jahr 2030: Welchen Herausforderungen werden junge Menschen künftig begegnen und wo müssen wir als Jugenddienste noch verstärkt hinschauen? Die ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder und beruflichen Mitarbeitenden der Jugenddienste Meran, Mittelvinschgau, Unterland, Naturns, Obervinschgau sowie des Jugendbüros Passeier setzten sich gemeinsam mit ihrem Auftrag und ihrer Verantwortung gegenüber jungen Menschen im Heute und Morgen auseinander.

Chancengerechtigkeit für junge Menschen

Impulse zur Frage "Wie können Jugenddienste junge Menschen 2030 weiterhin bestmöglich begleiten?" kamen auch von den verschiedenen Impulsgeber*innen: Franziska Gasser - Vorsitzende des deutschen Landesjugendbeirates, dem Mitarbeiter des Jugenddienstes Merans Raphael Donati, dem Leiter von Young&Direct Michael Reiner und dem Bildungswissenschaftler Armin Bernhard. Junge Menschen, egal auf welche Herausforderungen und Barrieren sie stoßen, haben Träume und Perspektiven, und es ermutigt, wenn jemand verstärkend und unterstützend zur Seite steht. Wie können die Jugenddienste Chancengerechtigkeit und Vielfalt für junge Menschen ermöglichen? Was brauchen junge Menschen mit Beeinträchtigung und wie fit sind Jugenddienste in der inklusiven Jugendarbeit? waren Fragen, die aufgeworfen wurden. Jugendarbeit ist ein wichtiges Rad der Gesellschaft, dies zeigte sich verstärkt im letzten Jahr. Junge Menschen sind Seismographen: gesellschaftliche Veränderungen und Entwicklungen werden von jungen Menschen oft schon frühzeitig bemerkt, darauf sollte künftig noch verstärkt – auch von Seiten der Verantwortungs- und Entscheidungsträger*innen sowie der Gesellschaft - eingegangen werden. 

Gemeinsam Zukunft gestalten

Der Zukunftsaperitivo der Jugenddienste in Eppan bildete den Auftakt, es folgen nun Treffen in Meran, Brixen und Bruneck.  Und auch nach den Zukunftsaperitivi werden die Jugenddienste den Blick für die Zukunft schärfen und sich mit Fragen wie „Was brauchen junge Menschen 2030? Und welchen Beitrag können wir als Jugenddienste hier leisten?“ auseinandersetzen. "Junge Menschen sind besonders von den rasanten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen und Entwicklungen betroffen. Es geht nun darum, gemeinsam nachhaltige und zukunftsfähige Rahmenbedingungen zu schaffen, sodass junge Menschen gesellschaftspolitischen Herausforderungen auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden bestmöglich begegnen können. Daran werden wir dieses Jahr und darüber hinaus weiterbauen", so Sonja Plank, die Vorsitzende der AGJD abschließend.

VOX News Südtirol / ja