Generaldirektor Zerzer habe sich die Liste der Personen besorgt, die vom U-Ausschuss als Zeugen geladen wurden und diesen, laut Knoll kurz darauf ein offizielles Schreiben geschickt, dass sie nicht ermächtigt werden in der Arbeitszeit an der Anhörung teilzunehmen, weil sie angeblich nicht mit dem Thema konfrontiert waren. Da es sich jedoch um genau die Mitarbeiter handelt, die teilweise direkt mit der fehlerhaften Schutzausrüstung arbeiten mussten, sei dies nicht nur eine Verhöhnung der Betroffenen, sondern auch eine gezielte Behinderung der Arbeiten des Untersuchungs-Ausschusses, unterstreicht Sven Knoll.
"Wer ist Herr Zerzer, dass er darüber entscheidet, wer über Informationen verfügt und wer nicht? Medien sprechen bereits von nordkoreanischen Methoden im Süd-Tiroler Sanitätsbetrieb, denn der Brief von Zerzer ist nichts anderes als eine massive Einschüchterung des Gesundheitspersonals", mahnt der Fraktionsvorsitzende der Südtiroler Freiheit.
Mit diesem Verhalten zeige Zerzer auf, dass er, laut Knoll selbst ein großer Teil des Problems sei, denn wer nichts zu verbergen hat, brauche auch keine Anhörungen zu behindern.
"Herr Generaldirektor Zerzer: Mit Ihrem unprofessionellen Handeln behindern Sie die Arbeiten des Landtages und fügen dem Gesundheitswesen in Süd-Tirol massiven Schaden zu. Es liegt nicht an Ihnen darüber zu entscheiden, wer vor dem Untersuchungs-Ausschuss etwas auszusagen hat und wer nicht. Stellen Sie sich endlich Ihrer persönlichen Verantwortung und treten Sie zurück!", appelliert Sven Knoll abschließend an den Generaldirektor: