Unabhängig vom der tatsächlichen Teuerung gilt bereits jetzt: der günstigste Strom ist jener, der gar nicht erst verbraucht wird. Hier unsere Tipps zum effizienten Stromsparen im Alltag.
Die beste Methode, um sich vor einen unerwünschten Preisanstieg zu schützen, ist die Reduzierung des Stromverbrauches. Wer weniger verbraucht, muss weniger tief in die Tasche greifen. Ganz wichtig: Auf keinen Fall sollte man jetzt in Panik verfallen und übereilt irgendwelche vermeidlich kostengünstigen Stromverträge unterzeichnen, die am Telefon angeboten werden.
Wer seinen Stromverbrauch kennt, und weiß wie viel Strom das jeweilige Gerät verbraucht, ist schon mal in einer guten Ausgangslage. Wer den Stromverbrauch seiner Geräte nicht kennt, der kann diese mittels eines Strommessgerätes ganz einfach ermitteln. Das Messgerät muss zwischen die Steckdose und das Haushaltsgerät gesteckt und schon kann der Stromverbrauch abgelesen werden. Wird dieser Verbrauch dann mit den jährlichen Einsatzstunden des Haushaltsgerätes multipliziert, so weiß man, wie viel Strom für das jeweilige Gerät Jahr für Jahr benötigt wird. Ein solches Strommessgerät kann man sich entweder in der Verbraucherzentrale oder vielfach auch in der eigenen Gemeinde ausleihen. Einige Südtiroler Gemeinden verfügen nämlich über einen Klimakoffer, in welchem auch ein Strommessgerät enthalten ist.
Wie sich der eigene Stromverbrauch reduzieren, ohne große Komforteinbußen reduzieren lässt, zeigen die nachstehenden Tipps der Verbraucherzentrale Südtirol.
"Familien in wirtschaftlich prekären Lagen haben Anrecht auf Unterstützungsmaßnahmen, die 'Sozialbonus-Zahlungen' bei Strom und Gas. Diese sollten seit heuer automatisch ausgeschüttet werden, ohne dass ein eigenes Ansuchen gestellt werden muss. Kontrollieren Sie daher, ob Sie den Bonus auch erhalten, wenn Sie darauf Anrecht haben", unterstreicht VZS-Geschäftsführerin Gunde Bauhofer. "Daneben wäre es wichtig, dass der „Strombonus Südtirol“ - also der Anteil an Gratisstrom für alle Familien – alsbald konkret umgesetzt würde."