Mehr als drei von vier Wähler für Nein

Volksabstimmung: 76 Prozent stimmen mit Nein

Die Regeln zur direkten Demokratie in Südtirol werden nicht geändert: Mit 76,0 Prozent setzten sich bei der bestätigenden Volksabstimmung vom Sonntag (29. Mai) die Gegner deutlich durch.

Stimmabgabe bei der Volksabstimmung zur direkten Demokratie: Mehr als drei von vier Wählerinnen und Wähler stimmten für das Nein, also für die Beibehaltung der aktuell geltenden Regeln. (Foto: LPA/Claudia Messner)

Die bestätigende Landesvolksabstimmung zur direkten Demokratie am Sonntag (29. Mai) hat ergeben, dass das vom Südtiroler Landtag am 11. Juni 2021 beschlossene Gesetz mit Änderungen zu den Regelungen der direkten Demokratie in Südtirol nicht in Kraft treten soll: 76,0 Prozent aller Wählerinnen und Wähler (Briefwahl und alle Sektionen in Südtirol) stimmten mit Nein und somit gegen die in diesem Gesetz vorgesehenen Änderungen, 24,0 Prozent kreuzten das Ja an. 

Da kein Quorum vorgesehen ist, ist das Ergebnis bindend. Gleich nach Schließung der Wahllokale um 21 Uhr hatte die Auszählung der Stimmzettel begonnen, um 23.27 Uhr stand das provisorische Endergebnis fest.

Alle Ergebnisse, Inhalte und der Wahlmodus der Volksabstimmung sind auf dem Portal "Landesvolksabstimmung 2022" auf der Internetseite des Landes Südtirol veröffentlicht.

VOX News Südtirol / ja