Vereinte Kräfte für ein grenzenloses Tirol

Aufbruchstimmung, motivierte Mitglieder und eine Landtagskandidatin für ganz Tirol. Wie die Süd-Tiroler Freiheit in einer Aussendung mitteilt, ist seit ihrer Gründung aus der Partei eine grenzüberwindende politische Bewegung geworden, welche auch in Nord- und Osttirol viele Mitglieder habe. Bei einer gut besuchten Informations-Veranstaltung in Innsbruck wurde am Mittwochabend deutlich der Wunsch nach einer stärkeren Zusammenarbeit zwischen den Tiroler Landesteile zum Ausdruck gebracht. Um das zu erreichen, unterstützt die Süd-Tiroler Freiheit die Kandidatur von Gudrun Kofler (FPÖ) bei der Landtagswahl im Bundesland Tirol.

Info-Abend der Süd-Tiroler Freiheit in Innsbruck. V.l.n.r. Dr. Eva Klotz, Gudrun Kofler, Sven Knoll Credits: Süd-Tiroler Freiheit

Die langjährige Landtagsabgeordnete Dr. Eva Klotz und der Landtagsabgeordnete Sven Knoll berichteten den vielen interessierten Zuhörern über die aktuellen politischen Entwicklungen in Südtirol. Insbesondere die italienische Parlamentswahl, bei der die Neofaschistin Giorgia Meloni nach der Macht greift, wurde eingehend thematisiert. Meloni und ihre Anhänger in Südtirol machen keinen Hehl daraus, dass sie die Autonomie beschneiden und Südtirol zu einer normalen italienischen Provinz machen wollen. Diese Gefahr, so die Süd-Tiroler Freiheit in ihrer Aussendung, wird im Bundesland Tirol und in Österreich noch viel zu wenig erkannt. Umso wichtiger sei es für die Süd-Tiroler Freiheit daher, so die STF weiters, dass zukünftig im Tiroler Landtag eine Landtagsabgeordnete für ganz Tirol sitzt, die genau diese Themen anspricht.

Für die Süd-Tiroler Freiheit sei auch die Europaregion Tirol noch immer nur eine leere Hülle. "Die Landesregierungen nördlich und südlich des Brenners haben bisher noch nicht einmal ein gemeinsames Öffi-Ticket für ganz Tirol zustande gebracht und in der Corona-Zeit wurde die Grenze sogar für Familien und Paare einfach geschlossen", kritisiert die Süd-Tiroler Freiheit in ihrer Aussendung.

"Es gäbe so viel Bereiche, in denen eine Zusammenarbeit zwischen den Tiroler Landesteilen Sinn machen würde, als Beispiele seien nur der Transit, der öffentliche Personenverkehr, die Gesundheitsversorgung, die Stromproduktion, der Tourismus oder die Bildung genannt. Nichts davon wird jedoch umgesetzt, weil die regierenden Politiker noch immer einen Grenzbalken am Brenner vor ihrem politischen Auge haben", unterstreicht die Südtiroler Oppositionspartei weiters.

Und die Partei kündigt an: "Um das zu ändern unterstützt die Südtiroler Freiheit die Kandidatur von Gudrun Kofler, die sich beim Informationsabend am Mittwoch als Kandidatin für ganz Tirol den vielen Zuhörern vorgestellt hat."

Wie die Süd-Tiroler Freiheit abschließend in ihrer Aussendung mitteilt, ist Gudrun Kofler Gründungsmitglied der Süd-Tiroler Freiheit und spreche sich als einzige Kandidatin im Tiroler Wahlkampf für die Einheit Tirols aus. Entsprechend kam von den Mitgliedern der Süd-Tiroler Freiheit große Zustimmung für die Unterstützung von Gudrun Kofler. Gemeinsam will man zukünftig in den Landtagen von Bozen und Innsbruck für ein grenzenloses Tirol arbeiten, so die Süd-Tiroler Freiheit in ihrer Aussendung.

VOX News Südtirol / red