STF Montan: "Umsetzer-Anlage muss endlich weg"

Vor einigen Jahrzehnten wurde in Montan eine übergroße Umsetzeranlage für das öffentliche Fernsehen errichtet. In einer Presseaussendung kritisiert der Montaner Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit Werner Thaler, dass die Anlage immer noch an einer exponierten Stelle im Schießstandweg stehen und auch nachhaltig das Ortsbild von Montan beeinträchtigen würde. Zweck der Anlage ist die Richtfunkverbindung zwischen dem RAI-Studio in Trient und dem in Bozen. Die Süd-Tiroler Freiheit ist überzeugt, dass im Zeitalter der Glasfaserverbindung eine solche überdimensionale Anlage schlichtweg technisch nicht mehr notwendig sei. Thaler fordert die Entfernung der Anlage.

Die Antennenanlage stört für die Süd-Tiroler Freiheit von Montan das Ortsbild. Die Gemeinderatskandidaten der Süd-Tiroler Freiheit in Montan wollen nun deshalb einen Appell an Landeshauptmann Arno Kompatscher sowie an die Montaner Bürgermeisterin Monika Hilber Delvai richten, ihre Bemühungen für die Entfernung des RAI-Umsetzers zu verstärken. Zuständigkeitshalber soll der Appell auch den Generaldirektor von RAI Way, Aldo Mancino, geschickt werden.

Wie es in der Aussendung der Partei heißt, habe sich der amtierende Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit in Montan, Werner Thaler, bereits mehrfach für die Entfernung der Anlage stark gemacht. Viele Bürger von Montan würde dieser Umsetzer stören, weil er nicht zum Dorfbild passe. Auch aus touristischer Sicht sei diese Anlage nicht für das Ortsbild förderlich.

"Bis vor einigen Jahren waren zudem einige Mobilfunkantennen angebracht, welche inzwischen auf einen gemeinsamen Umsetzer an einem anderen Standort (Jansen) verlegt worden sind. Die Süd-Tiroler Freiheit hofft, dass spätestens nach den Gemeindewahlen endlich Bewegung in die Angelegenheit kommt und Schritte für die Entfernung der Anlage gesetzt werden. Für Montan wäre es jedenfalls nur ein Gewinn und höchste Zeit", gab Werner Thaler abschließend im Namen der weiteren Gemeinderatskandidaten Heidi Seppi Lindner, Günther Biasi und Norbert Dibiasi bekannt.