"Wir haben drei Fragen gestellt, auf die wir im Wesentlichen nur zwei Antworten erhalten haben. Was gedenkt die Gemeinde zu tun, um das Bozner Grundwasser und seine Trinkwasserqualität zu schützen? Wie wird die Einhaltung der mit der Baugenehmigung verbundenen verbindlichen Vorschriften überwacht?", resümiert Team K. Die Antwort sei sehr vage formuliert und gehe nicht über eine Routineantwort hinaus: "Der Bozner Grundwasserspiegel ist seit 1983 geschützt, mit Vorschriften für das gesamte Bozner Becken (Schutzzone III) und Vorschriften und Einschränkungen für die Schutzzone II und die Schutzzone I um die Trinkwasserbrunnen der Gemeinde. SEAB führt ein Programm von Routineanalysen und -kontrollen durch, mit ca. 100 Kontrollen pro Jahr im gesamten Netz. In der Regel werden alle Arbeiten, die einer Baugenehmigung bedürfen, von der zuständigen Gemeindebehörde geprüft." "Wie steht es aber mit dem in der Anfrage angesprochenen spezifischen Problem in der Südtirolerstraße? Sind die im Wasser treibenden Schutzdecken ausreichend?", fragt Team K.
"Wenn 'die zugestandenen Aushubtiefen sowie der Zeitraum des Mindestwasserstandes, in dem Aushubarbeiten möglich sind, und die Bestimmungen der Baugenehmigung eingehalten wurden', dann fragt man sich, wie sie mit dem gegenwärtigen und vor allem dem künftigen Anstieg des höchsten Grundwasserstandes umgehen will, der so hoch ist wie seit langem nicht mehr. Wenn diese außergewöhnliche Situation zur Normalität wird - vielleicht aufgrund des Klimawandels? - müssen ähnliche Projekte vielleicht neu überdacht werden", so meint das Team K Bozen.
Das Problem sei ernst, und die Bürger müssten beruhigt werden." Deshalb fordern wir einen technischen Tisch, um zu prüfen, wie es mit der Baustelle des Benko-Einkaufszentrums weitergehen soll, aber auch mit anderen Arbeiten in der Stadt, die vom Anstieg des Grundwasserspiegels betroffen sein könnten. Ein Beispiel? Die neue Tiefgarage unter dem Siegesplatz. Im Dezember letzten Jahres wurde unser Beschlussantrag abgelehnt, in dem wir eine Verringerung der unterirdischen Stockwerke forderten", so Team K weiter. Es sollten nur Parkplätze für Anrainer und nicht blaue Parkplätze vorgesehen werden, damit diese Zone nicht zu viele Autos anziehe, einschließlich die der Touristen, wie es in den Museumsplänen der Stadtregierung vorgesehen ist. Jetzt gebe es vielleicht einen weiteren Grund, das Projekt zu überdenken.