"Die ausufernden Entwicklungen im Netz haben mit freier Meinungsäußerung gar nichts mehr zu tun", sagt Stefan Premstaller in einer Presseaussendung. Sie seien schlichtweg Gift für die politische Diskussion. "Beleidigungen, Anfeindungen, Verleumdungen, Bedrohungen… Die SVP-Mandatarinnen und Mandatare, und nicht nur diese, werden Tag für Tag weit unter der Gürtellinie angegriffen – das hat mit Kritik nichts mehr zu tun." Bereits seit geraumer Zeit sammle und bewerte man am SVP-Sitz diese "geistigen Perversionen" ganz akribisch.
"Nun ist es aber an der Zeit, diesen anti-demokratischen Auswüchsen entgegenzutreten – entschlossen und mit allen Kräften", sagt Stefan Premstaller. Diesbezüglich werde man auch auf die Professionalität der Silvius-Magnago-Akademie und verschiedener Kooperationspartner zurückgreifen, die sich bereits seit längerer Zeit eingehend mit Hassrede und Falschmeldungen im Netz beschäftigen. Man werde gegensteuern: "Es geht erst darum, sich vertieft mit der Materie zu befassen. Und dann muss auch reagiert werden!"
Das entsprechende Projekt, das nicht nur an SVP-Mitglieder gerichtet ist, soll in den nächsten Wochen vorgestellt werden.