"Angesichts der Tatsache, dass die Schließung der Gastronomie anlässlich der Weihnachtszeit überhaupt keine relevante Reduzierung der Neuinfektionen mit Covid-19 zur Folge hatte, ist die Entscheidung einer erneuten Schließung aus Gesundheitsgründen nicht nachvollziehbar. Umso schlimmer trifft es aber eine gesamte Branche, die bereits am abkratzen ist. Deshalb werfe ich die, wie ich meine, nicht unberechtigte Frage auf, ob der Landeshauptmann als Totengräber der Wirtschaft in die Annalen der Geschichte Südtirols eingehen will", spart Brachetti nicht mit Kritik.
Für den Bozner Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit zeigt diese Verordnung ganz klar auf, dass der Landeshauptmann längst den Kontakt zur Zivilbevölkerung verloren hat und an deren Bedürfnisse vorbeiregiert. Viel wichtiger scheine die Befriedigung römischer Order zu sein: "So viel zum hochgelobten Südtiroler Weg!"