Vermisstenfall Neumair-Perselli

Suche nach Peter Neumair verläuft ergebnislos

Ein Großaufgebot an Einsatzkräften suchte am Samstag in und entlang der Etsch nach Peter Neumair. Das Suchgebiet umfasste wiederum die Etsch von der Frizzi Au (Zusammenfluss mit dem Eisack) bis unterhalb der Landesgrenze bei Salurn. Die groß angelegte Suchaktion wurde von mehr als 200 Einsatzkräften durchgeführt, zudem wurde von den Energiebetreibern der Pegel der Etsch wieder abgesenkt. Mit dabei waren auch mehrere Hundestaffeln. Am Nachmittag witterten diese nicht unweit von der Stelle, wo vergangenen Samstag der Leichnam von Peter Neumairs Ehefrau Laura Perselli gefunden wurde, eine Fährte. Das Gebiet wurde abgeriegelt und Taucher begannen die Stelle zu erkunden. Erfolglos. Peter Neumair, bzw. sein lebloser Körper, konnte nicht gefunden werden.

Die Suchaktion am Samstag wurde vom Wasser, von der Luft und vom Boden aus durchgeführt. Dabei waren 14 Freiwillige Feuerwehren und Funktionäre aus den Bezirksverbänden Unterland und Bozen, die Berufsfeuerwehr Bozen, die Hundeführer der Frewilligen Feuerwehren, die Taucher der Freiwilligen Feuerwehren, mehrere Sektionen der Südtiroler Wasserrettung, die Bergrettung, die Sektion Zivilschutz des Weißen Kreuz sowie die Carabinieri und die Finanzpolizei im Einsatz.

Verstärkt wurden diese Mannschaften auch von den Bootsgruppen der Feuerwehrbezirke Meran und Brixen, von ferngesteuerten Fluggeräten sowie von Hundestaffeln aus dem Ausland. Insgesamt waren mehr als 200 Personen bei der Suche beteiligt. Peter Neumair, der seit dem 4. Januar 2021 vermisst wird, konnte bei der Suche nicht gefunden werden. Die Berufsfeuerwehr Bozen stellte technische Hilfsmittel zur Verfügung, mit denen eventuelle Fundstellen überprüft wurden. An keiner der überprüften Fundstellen konnte die Person ausfindig gemacht werden.

Bilder: Landesfeuerwehrverband Südtirol

VOX News Südtirol / ts