Aus der Anfrage der Süd-Tiroler Freiheit gehe hervor, dass eine direkte Beteiligung der Anrainergemeinden an der Brennerautobahn AG nur dann möglich sei, wenn diese vor fünf Jahren eine entsprechende Absichtserklärung unterschrieben hätten. Das dürfe nur auf die Gemeinde Bozen zutreffen, die schon Aktionärin gewesen sei bzw. sei. Der Landeshauptmann lasse zudem wissen, dass "von Seiten der Bezirksgemeinschaft Eisacktal das Ziel verfolgt wird, für die betroffenen Gemeinden und BürgerInnen entlang der Brennerautobahn als Entschädigung für die hohe Belastung durch die Brennerautobahn vom Land Südtirol ein Teil der Nettoeinnahmen zur Realisierung von Umweltausgleichsmaßnahmen zu erhalten."
Die Bezirksgruppe der Süd-Tiroler Freiheit begrüße diese Initiative: "Wer die Belastungen durch die Autobahn zu tragen hat – sei es im Wipptal, im Eisacktal oder im Unterland – sollte zur Linderung dieser Lasten unterstützt werden!" Deshalb fordere die Bezirksgruppe, dass bei einer möglichen Neuvergabe der Konzession der Brennerautobahn die Anrainergemeinden im Unterland Ausgleichszahlungen für die Verbesserung der Lebensqualität und für Maßnahmen im Umweltschutz erhalten.