Ausgleichsmaßnahmen für betroffene Anrainergemeinden

STF: "Wer belastet wird soll entschädigt werden"

"Können sich die Anrainergemeinden an der Brennerautobahn AG beteiligen?" Diese Frage habe die Süd-Tiroler Freiheit, laut Presseaussendung, an Landeshauptmann Kompatscher gerichtet. Mit dem Begriff "schwierig" lasse sich die Antwort zusammenfassen. Gerade deshalb forderten betroffene Gemeinden Ausgleichsmaßnahmen. "Das Unterland darf nicht außen vor gelassen werden!“ fordert die Bezirksgruppe Unterland/Überetsch der Süd-Tiroler Freiheit.

"Wer die Belastungen durch die Autobahn zu tragen hat – sei es im Wipptal, im Eisacktal oder im Unterland – sollte zur Linderung dieser Lasten unterstützt werden!", meint Stefan Zelger, Mitglied der Bezirksgruppe Unterland/Überetsch der Süd-Tiroler Freiheit.

Aus der Anfrage der Süd-Tiroler Freiheit gehe hervor, dass eine direkte Beteiligung der Anrainergemeinden an der Brennerautobahn AG nur dann möglich sei, wenn diese vor fünf Jahren eine entsprechende Absichtserklärung unterschrieben hätten. Das dürfe nur auf die Gemeinde Bozen zutreffen, die schon Aktionärin gewesen sei bzw. sei. Der Landeshauptmann lasse zudem wissen, dass "von Seiten der Bezirksgemeinschaft Eisacktal das Ziel verfolgt wird, für die betroffenen Gemeinden und BürgerInnen entlang der Brennerautobahn als Entschädigung für die hohe Belastung durch die Brennerautobahn vom Land Südtirol ein Teil der Nettoeinnahmen zur Realisierung von Umweltausgleichsmaßnahmen zu erhalten."

 

Die Bezirksgruppe der Süd-Tiroler Freiheit begrüße diese Initiative: "Wer die Belastungen durch die Autobahn zu tragen hat – sei es im Wipptal, im Eisacktal oder im Unterland – sollte zur Linderung dieser Lasten unterstützt werden!" Deshalb fordere die Bezirksgruppe, dass bei einer möglichen Neuvergabe der Konzession der Brennerautobahn die Anrainergemeinden im Unterland Ausgleichszahlungen für die Verbesserung der Lebensqualität und für Maßnahmen im Umweltschutz erhalten.

 

VOX News Südtirol / nb