Kritik an der Post

STF: "Viel (Steuer)Geld, wenig Leistung!"

"Briefe, die ihr Ziel spät oder niemals erreichen, ignorierte Zweisprachigkeit, Preissteigerungen wie in Lateinamerika: die Probleme bei und mit der Post sind bekannt", resümiert die Süd-Tiroler Freiheit in einer Aussendung an die Presse. Und diese Probleme bestünden nach wie vor, obwohl jährlich über sieben Millionen Euro an Südtiroler Steuergeld an die Post geht, wie eine Antwort auf eine Landtagsanfrage der Süd-Tiroler Freiheit zeige.

"Viel (Steuer)Geld, wenig Leistung!", kritisiert die Süd-Tiroler Freiheit hinsichtlich des Postdienstes.

"Satte 7.135.719,57 Euro zahlte Südtirol 2019 an die italienische Post. 2020 war es ungefähr genauso viel. Fast zwei Millionen Euro bekommt die Post pro Jahr, damit sie sich bequemt, Zeitungen auch an Samstagen auszutragen!", so die Süd-Tiroler Freiheit.

 

Deshalb bekräftige die Süd-Tiroler Freiheit ihre alte Forderung, den Post-Grunddienst hierzulande endlich auf neue und solide Beine zu stellen: "Es genügt nicht, der Post jedes Jahr Millionen an Südtiroler Steuergeldern zu schenken. Die Ergebnisse sind, euphemistisch ausgedrückt, bescheiden. Es braucht neue Wege, sei es durch internationale Verträge mit zuverlässigen Postanbietern, sei es durch den Aufbau einer eigenen Landespost", betont die Landtagsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit. "In zahlreichen autonomen Ländern Europas ist eine eigene Post längst Realität. So z.B. auf den Färöer-Inseln oder den Åland-Inseln. Das sollte dann doch auch im Land der 'weltbesten Autonomie' machbar sein!"

 

 

VOX News Südtirol / nb